Full text: Lehrbuch der physiologischen Chemie

    
     
      
   
    
       
     
   
   
  
   
  
   
   
      
  
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
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291 
  
   
  
  
  
205 T 
1 Ver- | Kôrper- | 8 E a 9 |Harn-|Harn-| Kot- ; 
1 suchs-| gewicht | 2 3 Nahrung 7% [menge N N | Nine 
1 tag in g Ze i 5 incem| in g | ing in g 
| 1 8950 200 25,5 | 150 | 3,60 | 0,50 | +04 
2 8805 200 : 30,0 | 185 | 3,75 | 0,73 | +0,02 
150 g Pferdefleisct ? T : ? 
3 | sso | 200 |} Le : nd UR —1 | 140 | 3,70 | 0.81 | —0.01 Ee 
4 8870 | 200 à : 755 | 172 | 3,72 | 0,81 | —0,03 CN | 
40gT ker : : ; : AM | 
5 8825 | 200 M : [ohn er 28,5 | 186 | 3.69 | 0,72 | +0,09 aA 
N-gehalt 
; der Nahrung 4,5g 
21 8850 200 35,6 | 170 | 3,72 | 0,65 | +0,13 
22 8810 200 28,5 | 165 | 3,95 | 0,65 | —0,10 
23 8890 200 44 g vollstandig ab- 46,4 | 145 | 4,01 | 0,58 | —0,09 
24 8900 200 gebautes Fleisch 43,3 | 160 | 3,92 | 0,74 | —013 
25 8920 200 (getrocknet) 66,5 |-485 | 3,82 | 0,68 | +0 
i 75 g Starke 
; 40 g Traubenzucker 
E 40 g Fett 
| gr 0 2 8 5 7 7 
85 8980 00 N-gehalt 54,5 | 158 | 3,76 | 0,71 | +0,03 
der Nahrung 4,5 g 
40 8905 200 75 g Stärke 22,0 | 130 | 2,12 |.0,62, | —2.59 
41 8810 200 40 g Traubenzucker 41440 1 1,85 1 0,15 |} —1,85 
42 8650 200 40 g Fett — 1 1.125 | 1,35 | 015 | 1,95 
: 43 8410 200 N-gehalt 46:51 405-1 4,32 1.045 | —4,32 
der Nahrung 0,15 g? 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Abb. 45 
  
  
  
  
1 An diesen Tagen wurde kein Kot abgegeben. Es wurde dann der N-gehalt des in der 
Folge gelieferten zu gleichen Teilen auf die vorangegangenen kotlosen Tage verteilt. 
? Die Stárke war stickstoffhaltig. 
Beim Menschen ist die Durchführung einer Eiweifstoffwechseluntersuchung 
deshalb leicht, weil keine besonderen Einrichtungen (außer der Kjeldahl-Appara- 
tur zur N-Bestimmung) erforderlich sind. Das Versuchsindividuum mu seinen 
i Tagesharn und den Kot sorgsam sammeln. Beim Tier benótigen wir einen Käfig, 
der quantitatives Aufsammeln des Harnes und Kotes ermöglicht. In Abb. 45 ist 
ein solcher dargestellt. Das Versuchstier befindet sich auf einem aus einzelnen 
Stäben bestehenden Boden, durch deren Lücken 
der gelassene Harn abfließen kann. Er fließt den 
abgeschrägten, sich trichterförmig vereinigen- 
den Flächen (b) entlang dem Gefäß (a) zu, in 
dem er gesammelt wird. Der Kot bleibt auf den 
Stäben liegen. 
Man hat mehrfach den Versuch unter- | 
nommen, den Einblick in den Verlauf des Ei- | 
weißstoffwechsels dadurch zu vertiefen, daß MI 
neben dem Stickstoffstoffwechsel zugleich noch Un | 
das Schicksal des Schwefels des EiweiBes | | 
verfolgt wurde. Weiterhin hat man in Fällen von i | 
Alkaptonurie (vgl. S. 153) die Ausscheidung | 
der Homogentisinsäure berücksichtigt. | 
19# 
  
  
  
 
	        
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