134 Brückenwaage.
die zu wägende Last, am längeren ist ein Laufgewicht verschiebbar, welches so
gewählt ist, dass es, am äussersten Ende des Armes befindlich, die höchste Last,
für welche die Waage bestimmt ist, äquilibrirt. Für alle leichteren Körper kann
man dann offenbar durch Verschiebung des Laufgewichtes das Gleichgewicht
herstellen. Mit Hilfe einer Reihe von Versuchen sind die den verschiedenen
Stellen des Laufgewichtes entsprechenden Körpergewichte ein für allemal ermittelt
und auf dem Arm verzeichnet, so dass man sie ohne weiteres ablesen kann.
Von ähnlicher Art ist die dänische oder schwedische Waage, bei welcher
das Gewicht am Ende steht, dafür aber der Drehpunkt verschiebbar ist. Ihrer ge-
ringen Genauigkeit halber wird jedoch diese Waage nur ausnahmsweise angewendet
Die Brückenwaage (Fig. 39) ist als eine zusammengesetzte Hebelwaage zu be-
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(Ph. 39.)
trachten. Die Last Z wird auf eine Platte gebracht, welche an dem einen Ende O
an einer Stange .4 befestigt ist, mit dem anderen auf einer Schneide s ruht.
Die Stange À ist in dem Punkte P an den einen Arm eines auf der Schneide .S
ruhenden Hebels angehángt, dessen anderer Arm an seinem Ende die für die
Gewichte bestimmte Schale trägt. Die Schneide s ist/nun aber selbst nicht fes
sondern ruht ihrerseits auf dem Hebel Z4, welcher mittelst der Stange B im
Punkte Q des Haupthebels angehüngt ist und am anderen Ende auf der festen
Schneide s' ruht. Es seien nun / zz, z die Hebelarme, an welchen die Gewichte,
die Brücke, d. h. die für die Last bestimmte Platte, und der zweite Hebel wirken.
Ferner seien G die zur Messung benutzten Gewichte, ? und g die in den Punkten 2
und Q angreifenden Gewichte. Auf der Brücke seien d und e die Abstände der Last
(d. h. ihrer Schwerlinie) und der Stange 4 von der Schneide s. Endlich seien f und
g die Abstände der auf den festen Hebel wirkenden Last Z' und der Stange B
von der Schneide s'. Es ist dann für den Haupthebel
Gl=pm+ gn.
Für die Brücke, und zwar einerseits in Bezug auf s als Drehpunkt
pe Ld,
andererseits in Bezug auf O als Drehpunkt
L'e — L(e— d).
Endlich für den festen Hebel
; e—d
qg—LDf-Lpt—.
Setzt man die Werthe von # und g in die erste Gleichung ein, so erhält man
Z
G=% |ma+(@— a) 2].
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