Capillarität.
Bestimmungen von R. Scurrr?).
Substanz 2a? bei 7| bei 7 | ¢ | T 4a bei 7
Methylaïlkoho! ; . . . . | 12-025 10:215 73 64:2 7636
Aethylalkohol . . . . .| 1L-912 9:564 5:5 18:0 1059
Propylalkohol . . . . .| 19446 9-507 5-8 97:0 7-002
Isopropylalkohol?) . . . | 11-560 9:184 5:3 811 6:808
Chloroform. . . . … 7749 6:484 8:0 60:6 9:121
Tetrachlorkohlenstoff . . 7-201 5513 T4 15:2 8:160
Aethylenchlorid . . . . | 10-998 8:396 80 88:2 9/719
Benzol. ... —. . . 13991 10:660 67 19:8 8:646
Toluol . . . , .- . . 190923 9:493 5:8 109:8 7-383
Xylol , oon > . . | 14079 8:860 5:0 1411 6:698
Metasylol . . . . . .; 14073 8:874 40 139:2 6718
Paraxylol .- 5.95 i |- 13-980 8:832 40 138:1 6:662
Paracymol#) … … …… | 14-086 1707 34 176-2 5:586
12) Wenn die Temperatur soweit steigt, dass 2? — 0 wird, so soll die Flüssig-
keit in den CaGNrARD'schen Zustand übergehen?) Für Aether stimmt die
aus der BRuNNER'schen Zahl berechnete Temperatur mit der beobachteten. Doch
scheint die Flüssigkeit vor Eintritt der kritischen Temperatur oft eine Depression
zu erfahren; z. B. soll flüssige schweflige Sáure$) bei niedrigen Temperaturen im
Capillarrohr tiefer stehen, bei zunehmender Temperatur steigen, bei 69? C. innen
und aussen gleich hoch, bei noch hóheren im engeren hóher stehen als im
weiteren Rohre. — Es ist sonach nicht leicht, den Gang von a oder a? (mit
Elimination des Randwinkels) zu ermitteln.
Literatur über Constanten.
MELDE, Schr. d. Ges. z. Befürd. d. ges. Naturw. z. Marburg Bd. 9, pag. 7—71. 1868. Wasser,
wässrige Lösung von Pikrinsäure, CuSO,, Gummi, Essigsäure, Alkohol, alkoholische Colopho-
niumlösung, alkoholische Tanninlösung. Methode: Flache Blasen.
BULIGINSKY, POGG. Ann. 134, pag. 440. Wasser KNO, in Wasser, N H,Cl in Wasser.
Methode: Steighóhen.
QuINCKE, Capconst. geschmolzener Kórper. Berl. Monatsber. 1868, pag. 350; Pocc.
Ann. 135, pag. 621; 138, pag. 141. Verschiedene Methoden,
MEUSBRUGGHE, Mém. cour. et Mém. d. sav. étr. d. Brux. 34, pag. 1—67 (eine Anzahl
verschiedener Flüssigkeiten).
QUINCKE, Gemeinsch. Oberfl. PocGc. Ann. 39, pag. 1—89 (cf. oben).
VALSON, Moduln der Capillaritát Compt. rend. 70. 1870; Ann. chim. phys. (4) 20,
pag. 361—391; Compt. rend. 74, pag. 103. Salzlôsungen, welche 1 Grammüqu. im Liter ent-
halten, zeigen specifische Cohàásion, welche sich additiv aus den Bestandtheilen zusammensetzen.
Tritt für das Metall 1 ein Metall 2 ein, so àndert sich die Constante um den betreffenden Modul,
unabhängig vom Metalloid oder Säureradicul und umgekehrt. Diese Moduln sind:
!) R. ScHIFF, Chem. Ber. 15. pag. 2965. 1882 (Methode: Hóhendifferenz in zwei Capillar-
rôhren, die resp. 0°65 und 1:30 mm weit waren).
2) Vielleicht nicht vollständig rein.
3) Fast ausschliesslich Orthoxylol.
*) Fast ausschliesslich.
5) WoLr, Pocc. Ann. 98. — MENDELEJEFF, POGG. Ann. 141, pag. 618. 1870.
$) Vergl. z. B. CLARK, Chem. News 40, pag. 8. 1879.
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