Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 1. Band)

         
    
    
     
    
    
     
     
    
     
    
   
     
      
   
    
      
Capillarität. 
5 _ (1 —sinwy,) 
’ 
2 59 mu 91 
daher, wenn für «,4-—-0 gesetzt wird 3, = a, 9: 
2 
49 — iT. 
14) Bestimmungen solcher Constanten sind namentlich von QuiNCKE!) 
gemacht worden. Die Constante an der gemeinschaftlichen Grenze von 1 und 2 
soll bezeichnet werden als 1/2 oder, da im Folgenden keine Verwechselung mit 
oa 
elektrischen Potentialdifferenzen zu fiirchten ist, mit 1/2. 
  
  
  
  
M Tr 
Hi M Quecksilber-unterschwefligsaures Natron (x — 1:125) | 5503 7:90 45-11 
il » Wasser e. « ea + 55-03 8:25 42:58 
© S -Alkohol («— Q 190). . . . . : . | 5508 2:60 40-71 
HE »  denomnfom. . .. .-...5 .[ 805] 819 | 40H 
a [Lm 3 "Chlorwasserstoff (» — 1). — — .. 55:03 7 (715) 18841 
hi 5 -Sehwefelkohlenstoff . . . . . . 55:08 3:27 37-97 
Hi = -GlivenoL . 8 1 an, 55:03 3:76 34:19 
A ,  -Steindl («2 05798) . . . . . . . | 5503 | 323 | 2894 
Hs " “Terpentinôl . 4.0.2. ie se wal Vl 55:08 3:03 25:54 
Tb Sehwefelkohlenstoff-Wasser. 4... vi : 5s 8:97 8:25 4:96 
i SicinGlWassem. Q5. tas 2. 323 | 825 3-83 
Chloroform Wasser = oi oi. oc aime 1 0 à 3:12 8:25 301 
OlivenóbWassep oo ore yi cb SULT, 3:16 8:25 2:09 
Terpentingl-Wassen. . . 9 eue t nunt 3:03 8:25 1:18 
Olivenol-Alkoho] .:. ... « « 4 aod tus 3:76 2:60 0:28 
  
  
  
15) Während alle theoretischen Betrachtungen zu dem Resultate geführt 
hatten, dass die obere Flüssigkeit in einer Capillaren nur wie eine Belastung 
wirke, ergeben die Versuche ein anderes Resultat. MENsBRUGGHE?) hat versucht, 
Theorie und Beobachtung in Einklang zu setzen; es sei niemals möglich in 
| Capillarróhren die Bedingungen, welche die Theorie voraussetzt, bei Anwendung 
in zweier Flüssigkeiten herzustellen. Indessen ergeben auch andere Methoden und 
I Beobachtungen, dass nicht a, = ay + a, ist. 
V. Versuche zur Erläuterung der allgemeinen Theorie. 
Folgerungen aus derselben. 
/ 16) Experimenteller Nachweis der Oberflichenspannung in 
I ER ebenen Lamellen. DurnÉ?) hat mehrere einfache Versuche beschrieben, 
md darunter den folgenden: Eine rechteckige, vertikale Metallplatte, deren unterer 
Rand horizontal ist, besitzt an diesem unteren Rand einen rechtwinkligen Aus- 
schnitt. Man benetzt die Platte mit Seifenlósung, legt an das untere Ende des 
Ausschnittes ein leichtes Stübchen und erzeugt in diesem Rechteck, dessen eine 
1) QUINCKE, PoGG. Ann. 139, pag. I—89. 1870. 
2) MENSBRUGGHE, Bull. d. Brux. 40, pag. 447, 669. 1876. 
3) Vergl. PLATEAU, Statique expérimentale et théorique des liquides soumis aux seules forces 
moléculaires. Paris 1873. 8°. 2 Bde.; T.I, pag. 267. — DUPRE, Ann. chim. phys. IV, T. VI, 
VII, IX, XI u. XIV. 1865—1868. 
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