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Versuche von PLATEAU. 473
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Ist z. B. 7— oo, so ist p — p'; ist o — —, so wird p — etc. (vergl. T. I,
n2
pag.294—314, die Prüfung verschiedener Fülle). Eine einzelne Seifenblase, welche
auf einer von ihr benetzten ebenen Platte liegt, muss immer unter einem Winkel
von 90? gegen dieselbe anstossen, wie aus dem Specialfalle » — co sofort folgt.
(MENSBRUGGHE; cfr. PLATEAU, l. c. T. I, pag. 388, pag. 336).
Stossen mehrere ebene Lamellen in einer gemeinschaftlichen Kante oder
Ecke zusammen, so müssen sich dieselben symmetrisch um den gemeinschaftlichen
Theil gruppiren. Stabil sind die Figuren nur, wenn sich drei Lamellen in einer
Kante, vier in einem Punkt treffen (vergl. PLATEAU, l. c. T. I, pag. 314 ff).
19) Ausbreitung von Flüssigkeiten auf anderen. Ein Tropfen einer
Flüssigkeit 2 befinde sich auf einer anderen 1; er nimmt im Allgemeinen eine
linsenfórmige Gestalt an (Fig. 194). Auf einen Punkt der gemeinschaftlichen Kante
wirken die Kräfte in Richtung der Tangenten «, ay und a,,. Die Gleichgewichts-
bedingung ist dann
Si quus suTz.
sin sin sin6, »
1 2 12 =
Construirt man daher ein Dreieck aus den “2
Seiten a, a, und a,,, so geben die Aussenwinkel
desselben die Winkel 0,, 0, und 0,,. Isto, — a,
+ 4,9, SO ist das Dreieck unmöglich, die Flüssig-
keit 2 breitet sich auf der Flüssigkeit 1 aus!)
c e,
(Ph. 194.)
Beispiele solcher Ausbreitung, welche oft mit Geschwindigkeiten von mehreren
Metern in der Sekunde erfolgen, sind die von Oel auf ganz reinen Wasserflächen ;
ferner Wasser auf ganz reinem Quecksilber. Dass letzteres, wie es die Theorie
fordert, stattfindet, hat zuerst QuiNCKE?) gezeigt. Die geringsten Verunreinigungen
des Quecksilbers bewirken aber schon, dass keine Ausbreitung mehr erfolgt,
sondern das Wasser in Form einer mehr oder weniger flachen Linse auf dem
Quecksilber liegen bleibt.
An einem derartigen Tropfen lassen sich mittels eines von QuINCKE?) ange-
geben Versuches schón die Bedingungen der Ausbreitung erlàutern. Benetzt man
ein dünnes Glasfádchen mit etwas Oel und streicht die Hauptmenge desselben
zwischen den Fingern ab, berührt dann mit dem Glasfüdchen die obere Wasser-
fläche, so wird der Tropfen flacher (x, ist jetzt aus dem Werthe 8 übergegangen
in 2:09). Sticht man mit dem Faden bis zur Fliche Hg /H,O durch, so breitet
sich der Tropfen noch stürker aus. Ist die aufgebrachte Oelmenge sehr gering,
so geht dasselbe nicht über den Rand des Tropfens heraus auf eine andere
Contactfláche.
Bringt man endlich etwas Oel auf die Quecksilberflàche, in die Nàhe des
Tropfens, so bewegt er sich von der berührten Stelle fort, weil das Oel sich
nicht momentan um den ganzen Tropfen herum über das Quecksilber ausbreitet.
Es ist daher auf der einen Seite der Tropfen gezogen mit der Spannung
Hg /Luft — 55, auf der andern mit der Z2/0Oel 4- Oel/Luft — 34:2 -- 3:8 — 38.
l! MARANGONI, Sull espansione delle goccie d'un liquido gallegianti sulla superfice die
altro liquido, Pavie. 1865.
2) QUINCKE, PoGG. Ann. 139, pag. 67.
3) QUINCKE, 1. c., pag. 68.