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Dampfspannung und Capillarität. 481
ebenen Platten bestimmt. Ein Einfluss der Krümmung auf die Capillarconstante
fand sich dabei nicht (bis auf 0:29 der Constante). Doch führen ihn seine Ver-
suche zu dem auch von früheren Beobachtern schon ausgesprochenen Resultate,
dass man eine der festen Wand adhárirende Flüssigkeitsschicht annehmen muss
(um deren Dicke der Radius der Róhre kleiner zu denken ist) welche für
Alkohol und Klauenfett an Glas 0:004 zzz dick ist.
32) Thermischer Effect bei Oberflächenänderung. W. THOMSON
hat die Principien der mechanischen Wärmetheorie auf den Fall angewendet,
dass eine Flüssigkeit eine Aenderung der Grösse der Oberfläche erfährt, z. B.
eine Seifenlamelle ausgezogen wird. Es wird dann eine Arbeit geleistet, welche
gleich der Oberflächenspannung multiplicirt mit der Flächenvergrösserung ist.
Dabei verschwindet eine Warmemenge, die gleich dem Produkt .aus der
absoluten Temperatur in die Abnahme der Capillarconstante für einen Grad ist.
Nimmt dieselbe mit steigender Temperatur ab, so bringt Oberflächenver-
grósserung "Temperaturabnahme hervor, umgekehrt Erwärmung bei Flüssig-
keiten, wo die Capillarconstante steigt mit der Temperatur (falls solche
existiren). MENSBRUGGHE!) hat den gleichen Satz, unabhängig von THOMSON,
abgeleitet und zur Erklärung vieler Erscheinungen angewendet; z. B. taucht
man ein Drahtdreieck in Terpentinöl, die Spitze nach oben gekehrt und zieht
dasselbe dann theilweise aus dem Oel heraus, so bildet sich eine Lamelle,
welche oft länger als 17 Minuten bestehen bleibt. Nach obigem Princip muss
die frisch gebildete Lamelle niedrigere Temperatur und damit grössere Capillar-
constante haben; diese behält sie auch in Folge des Verdampfens. Es steigt
daher immer neue Flüssigkeit in sie hinein und sie ist, wie auch die Erfahrung
bestätigt, oben dicker als unten. Er erklärt damit auch die Details der Er-
scheinungen, welche auftreten, wenn zwei Flüssigkeitsstrahlen auf einander
stossen und sich dabei zu Scheiben ausbreiten?). Desgleichen das periodische
Auf- und Absteigen vertical in die Hóhe springender Flüssigkeitssáulen; die Be-
wegungsenergie der Meereswellen, welche, an ein Ufer anlaufend, Oberflächen-
energie verlieren, die sich in kinetische umsetzt; die Entstehung der Fluthwellen
an der Mündung gewisser Flüsse; die Gewalt des Golfstromes?). Er wendet sie
ferner an zur Erklürung der Beruhigung von Wellen durch eine darauf ausge-
breitete. Oelschicht ^.
33) Dampíspannung und Capillarität. THOMSON?) leitet die folgende
Formel ab. Bezeichnet 2 den Druck des gesáttigten Dampfes an einer ebenen
Flüssigkeitsfláche, 8 die Dichte des Dampfes, 7 die Dichte der Flüssigkeit, 7' die
Oberflàchenspannung, 1/p die Krümmung an einer Stelle, so ist der Dampfdruck
p 2n derselben Stelle
: 70 1
ps P 2S s p ,
1) MENSBRUGGHE, Mém. de l'Acad. roy. de Belgique 43. 1878; Beibl. 3, pag. 239—244.
1879.
?) Bull. de l'Acad. Belg. (2) 46. 1878; Beibl. 3, pag. 464. 1870.
3) Ibid. (2) 47, pag. 326—346. 1878; Mondes (2) 49, pag. 480—489. 1879; Beibl. 3,
pag. 776—778; vergl ferner Bull d'Acad. Belg. (2) 48, pag. 346—359. 1879; Beibl. 8;
Pag. 339—341. 1881; Bull. Ac. Belg. (2) 50, pag. 155. 1880; pag. 286. 1881; Beibl. 6,
pag. 173. 1882.
^) Compt. rend. 95, pag. 1055. 1882; Beibl. 8, pag. 17. 1884.
5) THOMSON, Proc. Roy. Soc. of Edinb. 1870.
WiNKELMANN, Physik. 1.