546 Luftdruck.
Stellt man hiernach 2 als Funktion von % graphisch dar, so findet man eine
fallende, von der geraden Linie bis zu 7 — 300 ;z nur sehr wenig (bis hóchstens
24) abweichende, nach rechts oben concave Curve. Ferner giebt folgende Ta-
belle an, welche Höhe in x in verschiedenen Schichten der Atmosphäre (die durch
ihren Luftdruck 2 charakterisirt sind) diejenige Luftsäule hat, deren Druck 1 mm
beträgt und zwar bei verschiedenen Temperaturen /; mit andern Worten: wie
weit man, wenn man sich bei #° unter dem Luftdruck 6 befindet, in die Höhe
steigen muss, um in einen um l zz geringeren Luftdruck zu gelangen.
Der Erste, welcher die Abnahme des Luftdruckes mit der Hóhe durch Be-
obachtungen constatirte und hierdurch, wenige Jahre nach TonnicELLI's Entdeckung,
jeden Zweifel an der Lehre vom Luftdruck beseitigte, war PAscAL!); der Versuch
selbst wurde auf PaAscar's Veranlassung von PÉRIER auf dem Puy de Dome an-
gestellt. In neuester Zeit hat man die Messungen mit Hülfe der Luftschifffahrt
auf Höhen bis über 9000 x ausgedehnt.
$238]. 294.]/209.] 460121 28 1-4 1.9, |—4 —8 |—12
780 11:4 11:39 | 111-! 10/9 107 | 106 | 104 | 102" | 104 9:9 9-7
760 11:7 155414 | T9: |] 110 | 109 1 1097 10:5 | 104 | 10:2 | 10:0
740 12:0 1187/7117 | 115 |: 1938. | 119 11-07 | ‘108106 | 105 | 103
720 12:4 12:2 | 12:1 11-8 j| 11:6 115 d 1063:|1AFT:]^ 10:9 10:8 | 10:6
700 12-7 125.193. | 122 ]|-19:9 1 11'S. 4-6 [114 2541} 10:9
680 131 19:9 |.1277 12:5 12:3 | 1211 1:9. ].118 l1 1F6 |. 114..]. 102
660 13:4 18:3] 43:1 12:9 127 :4-12:5,1 12:3. .0.12:1 11:97] 157 1165
640 13:8 13:7 189,1 18:31 13:1 129 |. 19/7 1,1295 | 123.4 1271.1 11:9
620 14:3 1411 | 13:9 137 ! 1559 | 199, | 15:1 12:9 12-7 19:5. | 19-1
600 14-7 14-5 143 | 141 159 } 191 | 155 | 138 | 151 1229. |] 12:5
580 15:2 150 | 143 | 145 | 143 | 141 15:9 71-197 13:9 19:3 | 13:0
560 15:8 15:6 154 | 151 148 | 146 | 144 | 142 | 140 | 1397 | 134
520 17-2 170; 168 | 165 | 16:41 157 F183 150 "148 1-145 14:3
480 18:8 186 | 184 | 180 | 176 | 172 | 169 | 166 | 163 | 160 | 1571
440 20-7 30:5 | 90:2 | 19:9 19:5 191:1-187.] 18451384 17:8 | 17°
Reduktion des Luftdruckes auf andere Höhe. Für viele Zwecke,
z. B. für die Herstellung der Isobaren ist es erforderlich, einen beobachteten
Barometerstand auf den Meeresspiegel zu reduciren (pag. 539); oder allgemeiner,
von zwei an Orten verschiedener Seehöhe beobachteten Barometerständen
den einen.auf den andern zu reduciren. Um dies mit Genauigkeit zu thun
muss man an der Formel (6) in welcher die Hóhendifferenz jetzt mit 4, die
beiden Barometerstánde mit Z und ? bezeichnet werden sollen, einige Correktionen
anbringen, nämlich 1) die Breite-Correktion für die Schwere g, bezogen auf 45?
(pag. 539); 2) die Hóhencorrektion für die Schwere (pag. 539); 3) die Temperatur-
correktion 1+ af; 4) die Correktion wegen der Feuchtigkeit; ist nämlich die
Luft mit Wasserdampf vom Druck e gemischt, so wird hierdurch die Dichte p
beeinflusst, und zwar den Gasgesetzen zufolge, nicht etwa um den relativen Be-
trag e/5, sondern in Anbetracht der im Verhältnis 0.622:1 grösseren Leichtigkeit
des Wasserdampfes gegenüber der Luft, um den Betrag 0.378 e/à. Bei allen
diesen Correktionen weiss man nun zwar nicht, welche Werthe der Seehóhe z,
des Luftdruckes, des Dunstdruckes und der Temperatur man ihnen zu Grunde
legen soll, da diese im allgemeinen íür die beiden Orte verschiedene Werthe
7) PascAL, Récit de la. grande expérience de l'équilibre des liqueurs. Paris 1648.
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