Diffusion.
S 1/4
eo, Tor
wo S die in das Gefäss gebrachte Salzmenge und 3 die Salzmenge bedeutet,
die in der Zeit / aus einer unendlich langen Säule von Salzlösung in eine darüber
befindliche unendlich hohe Wassersäule tritt. à ergiebt sich aus den von GRAHAM
gefundenen Salzgehalten s,, s, etc. für die 3., 4. etc. Schicht vom Boden des
Gefässes an, als:
à — $5 27 $427 $57 $67 2 (552-552-5975, 0) +3(S1 14-519 +515 +514) +4 (51 5 +51 6)-
Auf diese Weise berechnet geben GRAnHAw's Versuche, bei denen stets 10 proc.
Lósungen in Wasser (d. h. 10 gz Substanz in 100 ccz Losung) benutzt wurden
ö
; : d cm? que
nachstehende Resultate: Es ist die Diffusionsconstante £ — 1077 TF multiplicirt
mit den folgenden Zahlen:
I
Arabisches | Schwefels.
Caramel | Albumin | Gerbsäure G à . "|Rohrzucker Kochsalz Salzsäure
ummi | Magnesia
b. 9—10?/b.13-15?| bei 10? | bei 10? | bei 10? |b. 9—10?|bei 5?|b. 9—10?| bei 5?
54 | 7*8 | 117 15:0 41°0 39-9 88:5 107-8 | 201:6
Hier sind die Angaben für Gerbsáure und Arabisches Gummi unsicher und
gaben mehr nur die Gróssenordnung an.
Jod. . . . . 4—96Lr^
Alkoholische Lósungen ergaben für 4 Essigsaures Kali £ — 44:0 4. 10-7 — ,
Haiz; 0°. 2 £-9L0L5
doch sind auch diese Werthe nur rohe Annáherungen an die Wahrheit.
Soweit überhaupt aus den GRaAHAM'schen Beobachtungen eine
Prüfung des Fick&'schen Elementargesetzes móglich war, fand STEFAN
dasselbe für die Diffusion eines einzelnen Salzes bestátigt. Die Ver-
suche, die zu demselben Zweck E. Voir (16) und später JOHANNISJANZ (20) mit
optischen Methoden machten, erreichten, wie STEFAN (21) zeigte, ihr Ziel nicht,
weil sie {ibersahen, dass eine diffundirende Flüssigkeit, deren Brechungsquotient
von unten nach oben abnehmen muss, sich dem horizontal einfallenden Licht.
strahl gegenüber verhált wie ein Prisma, dessen Kante nach oben gekehrt ist und
also den Strahl nach unten ablenken muss.
Dagegen hat H. F. WEBER (24) eine sehr scharfe Prüfung der Richtigkeit
der Frck'schen Hypothese mittelst einer elektrischen Beobachtungs-
methode vorgenommen. Den Boden eines Glascylinders bildete dabei eine
ebene, kreisrunde, amalgamirte Zinkplatte von etwa 11 cz; Durchmesser, auf sie
wurde eine Zinkvitriollósung (0:25 bis 0:35 g7 in 1 ccm Lósung) geschüttet und über
diese eine zweite verdünntere (0 15—0'20 gz im ce) geschichtet, welche oben wieder
eine der ersten gleiche amalgamirte Zinkplatte berührte. Die elektromotorische
Kraft zwischen den Platten ändert sich mit der Zeit durch die Diffusion der Lösungen,
und da durch Vorversuche diese elektromotorische Kraft bestimmt war, als:
E= Alu — 41) [1 + B ( + #1)],
wo die Concentrationen z, und z, zwischen 0:15 und 0:35 liegen dürfen, so gab
eine Messung der Aenderung von Æ ein Maass für die Concentration an den zwei
Platten und dadurch die Möglichkeit Fıck’s Gesetz zu prüfen. Die Lösung der
Gleichung ? 2
u 02%
di Om?
hat hier, wenn die x positiv von der oberen Elektrode nach unten gerechnet