Diffusion.
Ößı ens 1 0°, =; 0° p,
d 0f 4428 — (6419 — 613)25 Ga 0x
un
2s — 1 06, n 025,
07 bap —(019— 013)23 0x? — 0x? ?
wo f der constante Gesammtdruck der drei Gase ist, unter dem die Diffusion erfolgt.
Aus diesen Gleichungen ergeben sich nachstehende Sätze für die Gase A
und Z2, denen das Gas C beigemengt ist: Ist C eines der Gase 4 und A, so
wird die Diffusionsgeschwindigkeit von 4 und ZB nicht geändert. Das Gas C
vergróssert oder verkleinert die Diffusionsgeschwindigkeit für jedes der beiden
Gase 4 und 2, je nachdem sein specifisches Gewicht unter oder über dem des
andern der beiden Gase liegt. Das Gas C wird bei dieser Diffusion auf die
Seite des specifisch leichteren getrieben.
Bei Ableitung dieser Sátze ist von der Beziehung Gebrauch gemacht, dass
die Diffusionscoëfficienten sich ungefáhr umgekehrt wie die Quadratwurzeln aus
den Dichten der Gase verhalten. Ferner ist die Annahme benutzt, dass 7, — 0
sei, was nicht richtig ist, wie die Sätze selbst schon zeigen. Trotzdem jedoch
sind diese Resultate SrEFAN's durch die Beobachtungen von WmErscuko und
BENINGAR im Ganzen bestätigt worden. STEFAN hat seine Theorie aber noch ge-
nauer geprüft, indem er eine approximative Integration der Grundgleichungen
vornahm und dann die Gasmengen berechnete, welche in den beiden Rohr-
hilften nach der Zeit # vorhanden sind. Die Rechnungsergebnisse stimmen gut
mit den Beobachtungen WRETSCHKO’s und BENIGAR’s überein.
Die Diffusion von Dämpfen behandelte STEFAN (18) theoretisch und
experimentell. Er stellte zu dem Zweck Versuche über die Verdampfung einer
Flüssigkeit aus einem engen, mit Theilung versehenen Röhrchen in die freie Atmo-
sphäre oder in einen Gasstrom, der über das Röhrchen geleitet wurde an und beob-
achtete die Zeiten, in denen die Flüssigkeit um gemessene Strecken im Röhrchen
sank. Diese Zeiten sind bestimmt durch die Diffusionsgeschwindigkeit des Dampfes
durch die Luft. Ausgehend von STEFAN’s früher genannten Voraussetzungen und
Entwicklungen, erhält man, wenn die Indices 1 resp. 2 sich auf den Dampf
resp. die Luft beziehen, und man sich denkt, das Niveau der Flüssigkeit werde
stets in derselben Höhe gehalten, für den dann eintretenden stationären Zustand:
ap
Le + AraP102%, 0 da #,=0,
oder hier wieder die Drucke 2 statt der Dichten p eingeführt:
eh etu
dx 57 L201 =0.
Setzt man
led ch vá fe.
A == d. d d T. folglich Find tes zz,
wo £ der Diffusionscoéfficient ist, dessen Bedeutung, wie man sieht, mit der
früher gegebenen Definition übereinstimmt. Ist p der áussere Luftdruck, also
9,77 — f, und
pm EU (b—p)
mt 0 T:
Hat der Partialdruck des Dampfes tiber der Flüssigkeitsoberfläche den Werth
f,, am offenen Ende der Róhre den Werth p,", und ist % die Entfernung dieses
Endes vom Niveau der Flüssigkeit, so wird
&, prp"
o — — Joo — 0
1 A SL — Pb}