Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band, 1. Abtheilung)

  
   
  
  
    
    
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
   
   
   
  
    
   
   
       
   
  
    
   
   
      
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
434 Spectralanalyse. 
Die erste Linie jedes Triplets ist 
spiel die erste Nebenserie des Mg aufgeführt. 
gegeben durch 
108\-1=— 39796:10 .— 1303982—? — 1432090 z—*, 
die zweite und dritte Linie jedes Triplets erhält man aus der ersten, indem man 
die Constante À vergrässert um 40:69 oder 60:90. 
  
berechnet | beobachtet | Differenz 
| berechnet | beobachtet | Differenz 
| | LE 
  
0:00 
  
n—4| 3838-46 | 383844 | — 002 | | 
| 383247 | 383246 | — 0:01 973380 | 2783:80 | 0:00 
| 382951 | 382951 | 0-00 213299 | 273235 | +006 
n—5| 3097-05 | 3097106 | 4-001 2673-15 | 267290 | — 0:25 
3093-15 | 3093-14 | — 0:01 2670-25 | 2669-84 | — 0:41 
3091-21 | 309118 | — 0:02 2668-81 | 266826 | — 0:55 
n—6| 285153 | 285222 | — 2633-80 | 26833 | — 0:67 
| 284822 | 284858 | +031 2630-98 | 263052 | — 046 
| +083 262958 |: — | — 
| 2846-58 2846-91 
13041; 13007, also ultrarothe Linien, die bis- 
her nicht beobachtet worden sind, wahrscheinlich aber nach der obigen Be- 
merkung noch um einige hundert ANGsTROM sche Einheiten grösser sein werden. 
— Die grossere Abweichung bei 2852 erklärt sich daraus, dass hier gar nicht 
die Tripletlinie beobachtet ist, sondern eine andere, die stärkste Linie des Mg- 
Spectrums, welche dicht daneben fällt und die Tripletlinie verdeckt. 
Eine Controlle für die Richtigkeit der aufgestellten Formeln kann durch die 
berechneten ultrarothen Linien geübt werden. Einzelne derselben, z. B. für Li 
und Na, sind schon lànger darch BECQUEREL und ABNEY bekannt. Zwei für Cs 
berechnete Paare hat Snow kürzlich mit dem Bolometer aufgefunden *). 
Während bei den Alkalien alle existirenden Linien durch die Serien aufge- 
ist dies bei den übrigen Elementen nicht der Fall; es zeigt 
melzpunkt des Elementes ist, desto weniger Prozent 
die Serien gebildet werden; es ist offenbar, dass 
harakterisirt, die ziemlich hoch über dem 
eratur des Kohlenbogens bei vielen 
Für z — 3 ergiebt sich 13111; 
nommen werden, 
sich, dass je hóher der Sch 
aller vorhandenen Linien durch 
das Serienspectrum eine Temperatur c 
Siedepunkt liegt, und dass daher die Temp 
Elementen nicht ausreicht. 
sicht auf das Folgende bemerkt, dass die Constante 5 
Es sei noch mit Rück 
sie liegen zwischen 109025 und 
für alle Elemente nahe gleiche Werthe hat, 
155000; nach der BALMER’schen Formel ist für Wasserstoff diese Constante 109721:6. 
hnlichen Resultaten wie KAYSER und RUNGE ist auch RYDBERG?) 
der Wellenlängen gemacht, 
RYDBERG stellt die 
Zu ganz à 
gelangt. Derselbe hat nicht neue Bestimmungen 
sondern seine Schlüsse aus den ülteren Messungen gezogen. 
Serien durch die Formel i = A+; wf dar, wo B fiir alle Elemente den- 
A (n+p)? 
selben Werth 109712:6, der sich aus der BALMER'schen Formel ergiebt, haben 
Die Formel stellt in der That die Serien angenáhert dar, aber wesentlich 
soll. 
;GE, es ergeben sich vielfach Diffe- 
schlechter als die Formel von KAYSER und RUN 
renzen zwischen Beobachtung und Rechnung, die weit grósser sind, als die móg- 
lichen Fehler der experimentellen Bestimmung. RYDBERG gelangt zu dieser 
1) Snow, WIED. Ann. 47. 1892; KAYSER und RUNGE, WIED. Ann. 48. 1893. 
2) RYDBERG, Kongl. Swenska Vetensk. Akad. Handl. 23. 1891. 
    
  
  
 
	        
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