Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band, 1. Abtheilung)

p s di 
Haupteinfallswinkel, 823 
der complexen Grósse a/a, unbedenklich gegen 1 vernachlässigen kann!). — 
Unter Benutzung dieser Vernachlässigung ist zu setzen 
1 l «sz? 
Em d 3 — 1 d nt 
yA — a/a, sin? o eo 
Führt man nun noch den Brechungsexponenten 7 = 0, : ©, WO o — Va, 
die Lichtfortpflanzungsgeschwindigkeit im umgebenden Medium bedeutet, und den 
Absorptionsindex x ein, so ist nach den Formeln (27) und (28) 
V D jn 1 
m7 m C By 
o 1— x? a' 2% 
sa WAHR 
Daher ist nach (36) 
nyl + x2 | 4 1-—x? | 
lane p,—————— in? ue 
ang 45 cos @ : gj 79 gu a 
sinèe 3 
pue Quen | "m xm : 
1 1 1— x2 
tang Ps = D | — = Sin? e —T 51 , 
> cos on V 1 + x? 2 ? 21 + x?) 
sine | 
tang Qs= — |i he | 
ny1 + x | 1 1 — #2 | 
; l—z sn? 
sin © Lang © 
(37) 
) 
(38) 
lang P-— EA 
iis 9 979? (A + x)? 
sin? © 
lang Q = x h + Aa . 
Diese Formeln lassen zu jedem Einfallswinkel bei bekanntem 7 und x die 
zugehörigen 4 und A berechnen mit Hilfe der Formeln (35) In diesen ist ¢ 
beständig als positiv zu nehmen. A; liegt stets, da z?(1 + x?) > list, zwischen 
z/2 und x, A, liegt für kleine Einfallswinkel zwischen 0 und — T. für grosse 
Einfallswinkel zwischen — T und — =, A liegt bei kleinen Einfallswinkeln 
zwischen x und z/2, bei grossen Einfallswinkeln zwischen 1/2 und Null. Es er 
reicht den Werth z/9 für den Haupteinfallswinkel © = y. Da für diesen 
nach Formel (34) fang P= 1 sein muss, so ist der Haupteinfallswinkel durch die 
Gleichung bestimmt 
A ween Log lor 
sing tangs = nY1 + x 1 eg uni uni sd . (39) 
Ein Näherungswerth für ¢ ist: 
sing tangg = ny1 +». (40) 
Setzt man den hieraus folgenden Werth von sing in die rechte Seite der 
Gleichung (39) ein, so folgt ; 
sin © lang 9 — N V1 + x? | — 1 zu ; (41) 
1) Dagegen ist es für Metalle nicht gestattet a'? neben a? zu vernachlässigen, wie es im 
vorigen Capitel bei der Behandlung der gefärbten Krystalle geschehen ist. Diese würden Re- 
flexionsgesetze ergeben, welche hinsichtlich der Intensitäten sich nicht von den für vollkommen 
durchsichtige Medien unterscheiden würden, nur würden die durch die Reflexion hervorgerufenen 
Phasenänderungen durch die Absorption modificirt, sodass Gesetze für dieselben bestehen, die 
den bei durchsichtigen mit Oberflächenschichten behafteten Medien (cf. pag. 765) ähnlich sind; 
jedoch würde diese Achnlichkeit keine analytische Identität sein (cf. die Anmerkung 5 weiter unten 
auf pag. 827). 
 
	        
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