a eed 
      
  
  
  
   
     
   
  
    
   
    
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
    
Abhängigkeit der Spannungsco&fficienten von der Temperatur, 129 
1 Von der 100? den Spannungscoéfficienten der schwefligen Sáure berechnete, ergaben sich HR 
folgende Resultate. VELA 
  
Temperatur dcs Thermometers mit 
Luft |schwefliger Säure Differenz | Luft |schwefliger Säure Differenz 
  
  
  
0° | 0° | | i 
98:12 | 98:19 0:00 | 97:56 97:56 0:00 hi 
10245 | 10288 | +007 {18724 13678 + 0:46 I 
185-42 | 184-20 vo |195-42 19421 — | 4-121 I 
25717 | — 25493 | +216 | 22816] 22659 | +157 
399-90 | 29718 | +272 |229'38 227-65 4 1473 
31081 | 30741 | +298 | i 25875 + 2:09 
x | | |32068| 81773 | +295 
Druck bei 0° Druck bei 0° 
51°47 mm 588-10 vun 
Die Differenzen der beiden Thermometer wachsen mit wacbsender Tem- 
peratur. REGNAULT hat für die erste Versuchsreihe die mittleren Spannungs- 
coéfficienten berechnet zwischen 0? und den entsprechenden Temperaturen. 
  
  
— Spannungscoëfficient der schwefligen Säure. 
  
zwischen den | zwischen den 
| 
Up 
| 3 
a Temperaturen | Temperaturen EZ 
  
  
  
09 und 98:12° | 0:00388251 102:45 und 18545 0003769 
  
| | 
- 0t | 09 . 10245* 38925 | 10245 , 25717 3771 
- | 09 , 1854929. | 31999 | 102:45 ,, 299:30 3773 
| 0% 5 DUT | 37923 10245 , 31031 3771 
02, 99990^ | 37913 | 
0° , 81081° | 37893 | 
| | i 
Nach dieser Berechnung nimmt der mittlere Spannungscoéfficient von 0:003 825 
bis auf 0:003789 ab, wenn von 0? ausgehend, die zweite Temperatur von 98 
bis 310° wächst. 
| VAN DER Waars hat aber gezeigt, dass diese Abnahme von s, keinen 
Widerspruch gegen seine Gleichung begründen kann, nach der «e, unabhàángig 
von der Temperatur sein soll. Denn die Werthe, welche REGNAULT für a 5 er 
hielt, beziehen sich nicht auf eine constante Gasmenge und sind deshalb nicht 
vergleichbar. Während nämlich das Gasthermometer, welches die schweflige 
Säure enthält, von 0 auf 100° erwärmt wird, lösst sich ein Theil des an den 
Gefässwänden condensirten Gases los; hierdurch ist bei 100° mehr wirksam als | 
bei 0°, und daher muss der Spannungsco&fficient zwischen 0 und 100° grösser 
gefunden werden, als ohne eine solche Loslösung des condensirten Gases ge- 
schehen wäre, Bei weiterer Erwärmung über 100° löst sich nur mehr wenig 
Gas von den Wänden ab und desshalb wird der Spannungscoëfficient kleiner 
| gefunden. Bezeichnet man mit p,, p,, po drei Drucke, die den Temperaturen 
| 0, 4, £, entsprechen, so hat man 
Bi = bo + 74) 
| B3 7 Poll + ayy). 
Pa — Pa = bo (da ta — 41 #1) = Poo : (/ — A) 
  
Daher 
| oder 
| 8, — 43/9 — 9^. 
4 — 54 
WiNKELMANN, Physik. I, 2. )