Full text: Handbuch der Physik (Zweiter Band, zweite Abtheilung)

Wärmeleitung. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Metall Temp. 2 (2) Y Beobachter 
CM Sec. 
Neusilber |; 1 . .7. 0° 0:0700 :E 0:000187 LORENZ 
» pa ori. 81° 0:08108 H. WEBER 
a Gigs go hen. 199 01094 NEUMANN 
» ins + . 5.163 159 0:0599 WIEDEMANN u, FRANZ 
» vL ei diei 0? 0:08469 MITCHELL 
RosEs Metall . . . .|1ca.15? 0:03808 WIEDEMANN 
Woop's Metall . . .|ca.15° 0:02770 » 
» n eds Te 00319 H. F. WEBER 
» Lia 1:9? 0:0304 KRONAUER 
Leg. 99:05 Bi + 0:95 Sn | ca. 15° 0:088 ETTINGSHAUSEN u. NERNST 
» 93:86 Bi 4- 6:14 Sn. | ca. 15? 0:012 5 
V. Würmeleitung schlecht leitender fester Korper. 
A. Platten. 
Durch Beobachtung des Wármedurchgangs in Platten hatten zuerst PECLET 
und mit derselben Methode HrnscuEL!) für einige Felsarten, dann TvNpALL, die 
Würmeleitungsfáhigkeit wenigstens relativ zu bestimmen gesucht. ’TYNDALL 2 
schnitt Würfel aus Hölzern, drückte mittelst einer Thierblase ein Quecksilber- 
gefäss an eine Seite derselben heran und erwärmte dieses Quecksilber, indem 
er durch ein Drahtgitter in ihm einen Strom sendete. Auf der gegenüberliegen- 
den Seite des Würfels wurde die Temperatur durch ein Thermoelement ge- 
messen. So fand er, dass bei Hölzern x parallel den Fasern am grössten, 
parallel den Ringen am kleinsten ist, senkrecht zu ihnen einen mittleren Werth 
hat. Dieses Resultat lässt sich noch einfacher nach der SÉNARMONT'schen Me- 
thode finden, die bei der Wärmeleitung der Krystalle besprochen werden wird. 
Nach derselben Methode wie TvNpArLL bestimmte C. LANG*) die Wärme- 
leitung einiger Baumaterialien. 
FonBES5) liess nach Angaben von W. THowsoN durch Platten (von schlechten 
Leitern) die Kàlte von einer Kültemischung gehen und brachte durch sie 
Wasser, welches oberhalb der untersuchten Platten war, zum Gefrieren und 
bestimmte damit x für eine grosse Menge schlecht leitender Körper. Auf die- 
selbe Weise fand ANDREWSS), dass Eis um 122$ schlechter leitet als Schnee. 
Die PÉcLET'sche Methode mit einigen Verbesserungen wandten ferner HERSCHEL 
und LeBour®), dann Hopkins’) an, der fiir eine Anzahl von Gesteinen und 
für Wallrath und Wachs die Wärmeleitung bestimmte, und endlich Lzss*), der 
relative Werthe für x ebenfalls für Gesteine und Hölzer bestimmte. 
) Die ähnlich angestellten Versuche von BEETZ (POGG. Ann. Jubelband, pag. 23. 1878) 
über die Leitungsfähigkeit des Glases sind nur roh und es sind die Einheiten, auf welche sich 
seine Zahlen beziehen, nicht angegeben. 
2) TyNDALL, Phil. Mag. (4) 5, pag. 138; 6, pag. 121. 1853. 
3) C. LANG, Die Wärmeleitung einiger Baumaterialien. 1874. 
4) Forses, Proc. Edinb. Soc. 1874. 
5) ANDREWS, Proc. Roy Soc. 40, pag. 544. 1881. 
6) HERSCHEL u. LEBOUR, Rep. Brit. Ass. 1874 (2), 1876, pag. 19; 1877 (2) 1878, 
pag. 133; 1879, pag. 158. 
7) Hopkins, Phil. Trans. 1857, pag. 305. 
8) Less, PoGG. Ann. Erg. 8, pag. 517. 1878. 
      
     
  
    
  
   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
 
	        
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