Ideale Gase.
mechanisch gemessen. Bezeichnet man die beiden specifischen Wármen im ge-
wóhnlichen Wármemaass mit c; und c,, so ist
C; cmm Jes, C, = Ve
und man erhält
A
Cp— Cy
f=
Diese Gleichung war die erste, aus welcher das mechanische Wärmeäquiva
lent von R. MavER berechnet wurde (s. o. pag. 397 und 405).
Da c, nicht direkt beobachtbar ist, wohl aber
f 2,
so schreibt sich diese Gleichung auch :
Rh
f= Ch (& — 1) |
Wenn man endlich in dem Ausdruck für 8 Q7 ersetzt durch 2 also
einführt
47 __ bdv +vdp _ pdv + vdp
YT R ^ €$5— C»
so wird
Split our
60 —C Gt had = p 240 + 7 vdp. (3)
Die drei so erhaltenen Ausdrücke 1, 2, 3 für 8(Q sind ganz gleichwerthig
d
$0 CUT. RTT
iQ = GdT — ar
C C;
$Q == += bdo -F "p db.
3) Um endliche Veründerungen des Gases, die dabei zuzuführenden Wárme-
mengen und die dabei geleisteten Arbeiten zu betrachten, muss man zwischen
den bisher als unabhängig von einander angenommenen zwei Variblen eine Be-
ziehung festsetzen. Erst dann ist die Veränderung fest bestimmt und erst dann
lassen sich die Gleichungen überhaupt integriren.
Die wichtigsten solchen Veränderungen sind folgende:
a) Erwármung des Gases bei constantem Volumen 7 von 7|
bis Z*.
Die dazu nothige Wirmemenge ergiebt sich aus 1), wenn man dz = 0
setzt und integrirt
Q = Co(7; — 7,
Die dabei geleistete Arbeit W = [pdv ist =0.
Ja >: RT,
7 bis pa = y
Der Druck ändert sich von p, =
Da dU = C,d7 ist, so ist, wenn man C, als constant annimmt
U; — U, — CTS — T
Die ganze Wármemenge Q wird also zur Erhöhung der inneren Energie des
Gases verbraucht.