Full text: Handbuch der Physik (3. Abtheilung, 1. Theil, 2 Band, 2. Abtheilung)

       
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
    
     
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
     
      
  
  
Lösung von Salzen. Sehr verdünnte Lösungen. 509 
wobei aber die s; wieder nicht die Bedeutung der molekularen Entropie haben 
sondern nur Abkürzungen sind. Durch Integration der Definitionsgleichungen 
für ds,, ds, . . . erhält man 
+ N=fT 1), + M=—A(T2) <<<» 
wo die JV Integrationsconstanten sind, die nicht mehr von 7' und f, sondern 
eventuell nur von den z abhángen. Es wird dann 
S — n (s + N) + 7, (5, + 44) + 73 (59 + Na) + - 
39) Die Berechnung der Zahlen z führt nun PLANCK durch einen Kunstgriff 
durch. Da die V unabhängig von 7 und 7 sind, so wendet er die Gleichung 
für S auf einen Zustand an, der durch so hohe Temperatur und so niederen 
Druck charakterisirt ist, dass das Wasser sowohl wie alle Salze in den Zustand 
der idealen Gase übergegangen sind, also ein Gasgemenge bilden, wie es pag.£50o2 
behandelt wurde. Die Entropie .S muss dann für diese hohe Temperatur gleich 
der Entropie dieses Gasgemenges sein. 
Da nun für hohe Temperaturen 
U == n(47 +6) +4, 01 7 +61) + ++ + 
TEL 
ist, so ist 
ar dp al 
ds sy cope 3 HF» 
also 
s = (y + H)log T — Hlogp +R 
und entsprechende Ausdrücke fur s,,s, . . . etc. 
Daher wird also bei sehr hoher Temperatur 
S=12[(y + H) log T — H log p + k + NV] 
+ 7, [1 + H) eg T — Hlog p + £y + 4i) 
Andererseits ist der Werth der Entropie für ein Gasgemenge oben S. 502 
gefunden worden, in entsprechender Bezeichnung 
S=n[ylog T + Hlog T — Hlogp + k — Hlog h} 
ET AT H log p + k, — H log 74] 
Daraus ergiebt ct, dass. die von den "Molektizahlen abhängigen Grössen 
  
N, N,, N, . . . folgende Werthe haben 
N = — H log h, N = — Hlog h,, N, = — H log h,, 
wobei : 
À etes ; A ZA ao mee 
n+ n+ ny+. n+n + n,+.. n + n, + Na + 
Es wird also nun allgemein 
S = n(s — H log h) + n, (s, — Hlog hy) + n9 (52 — H log hy) 
und daher wird jetzt das thermodynamische Potential, wenn man zur Abkürzung 
u — Ts + pv =%9, u, — T's, + p9, = q, U. S. W. 
setzt 
® = 7 (pe + HTlog h) + n, (9, + HT logh,) + na (a+ HZ logh,) + . . . 
Die Aenderung von ® bei einer Aenderung der Molekülzahlen d7, dv; > - ist 
db = 2o dn + Ld ds + or dns + . 
= [¢ + HT (logh + 1)] de + |, + HT (log hy + 1)] dn, + 
 
	        
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