Spannung gesättigter Dämpfe. Messungen von REGNAULT, FARADAY, MAGNUS, 705
Fig. 606 zeigt den Apparat von vorn. Zwei Barometerrôhren AB und A'B'
stehen in demselben Quecksilbergefáss Z. In das Vacuum über 4 wird ein
wenig von der zu untersuchenden Substanz gebracht. Beide Róhren gehen
durch Ansatzstücke durch das Blechgefäss oben hindurch, in welchem Eis
oder Wasser sich befindet, das durch die Lampe D erwärmt und durch den
Rührer / bewegt wird. Für höhere Drucke als eine Atmosphäre ersetzt man
das Barometer A’B' durch ein Manometer für hohe Drucke, wie es Fig. 607
bei cdmn zeigt.
12) Für die dynamische Methode wendet REGNAULT Apparate an, von
denen einer in Fig. 608 gezeichnet ist. In dem Kessel AB mit aufgeschraubtem
Deckel befindet sich die siedende Flüssigkeit. Durch die Gasflammen Y wird
WITT ESS
NN AN NSS
(Ph. 608.)
sie zum Sieden gebracht. In dem Dampf befindet sich das Gefäss des Luft-
thermometers. Der Dampf geht durch die Ansatzröhre GH zu einem Conden-
sator HZ, der in kaltem, strömendem Wasser steht. Die condensirte Flüssigkeit
fliesst zurück, Die Verdampfung geschieht unter einem beliebigen Druck da-
durch, dass man vermittelst einer Druck- oder Luftpumpe in das Reservoir W,
das in Wasser stebt, Luft einpumpt oder aus ihm herauspumpt (durch das Rohr
OR). Das Manometer zur Messung des Drucks ist bei Q angebracht.
c) Messungen von REGNAULT, FARADAY und MAGNUS.
13) REGNAULT untersuchte in dieser Weise sorgfältig folgende Dämpfe
zwischen den angegebenen Grenzen der Temperaturen und Drucke:
WINKELMANN, Physik, II. 2. 45