Sükulare Aenderungen.
H = Reoss
folgt nämlich
dH = — R sing de + cose dR,
also
dH + R sine de
cos 9 :
dR =
Nun haben nach dem Obigen Z/7 und 4e entgegengesetzte Vorzeichen; es
wird also ZA desto kleiner ausfallen, je näher die beiden Glieder des Zählers
ihrem absoluten Betrage nach einander kommen; und wenn sie sogar einander
gleich werden, so wird ZA — 0. Niherungsweise ist dies nun vielfach der Fall;
im mittleren a Cie 4 D ru fn
Deutschland z.
B. hat man
einerseits A =
0:47, 9 — 66°,
also $279—0'91, -7
de, absolut ge-
nommen, gleich
1:5, also im
Bogenmaass
0:00044, und so-
mit das zweite eee
Glied gleich ru _2?
0:00019, ande-
rerseits aber Z /7
ebenfalls gleich 4
000019. die *
+ 7 ea
Q
Totalintensität ^
bleibt also im
Wesentlichen tà
unverándert. ^.
Allgemein kann
man sagen, dass
dieSákular-Aen-
derungen der Totalintensitát, wo und wann sie überhaupt existiren, weit kleiner-
sind als die der Horizontalintensitit und der Inklination, oder gar als die der
Deklination.
(P. 156.)
Tägliche Schwankungen. Sämmtliche erdmagnetische Elemente ändern
ihre Werthe im Laufe des Tages. Am stärksten ist diese Aenderung auch hier wieder
bei der Deklination, schwächer bei Inklination und Horizontalintensität, bei denen
sie überdies einen entgegengesetzten Verlauf nimmt, und am schwächsten in Folge
dessen bei der Totalintensität. In Fig. 156 ist der tägliche Gang von à (in der
Mitte), e (oben) und Z (unten) für Wilhelmshaven nach einjährigem Mittel (1883)
auf Grund der Angaben registrirender Instrumente dargestellt, die starken
horizontalen Linien geben die Mittelwerthe, die starken Curven den táglichen
Gang. Wie man sieht, variirt 8 um 10’, q um 2', Zum 0:0004. Das Maximum
von à, also sein grösster westlicher Werth, fällt auf 1 bis 2 Uhr Nachmittags,
das Minimum auf 8 Uhr Morgens; das Maximum von e und das Minimum von
H fallen auf 10—11 Uhr Vormittags, das Minimum von ¢ und das Maximum
von Z7 auf 7 bis 9 Uhr Abends. Bei allen Elementen sind die Aenderungen