Paramagnetismus und Diamagnetismus; Methodik, 199
Stofle durchgeführt werden. Hierzu dient die auf Eisen, Nickel und Kobalt be-
zügliche Tabelle sowie die Fig. 172, in die auch noch Curven für Stahl, Guss-
eisen und Manganstahl aufgenommen sind.
7800
eese
Chin 7
1500
7200
S 900
600
* 7
300 LCA CC
Manganstak
0 100 200 300 AOÛ 600
£2
(P. 172.)
R 7 " y
Eisen (0?) | Kobalt (100°) | Nickel (100°) | Eisen (0°) | Kobalt (100°) | Nickel (100°)
100 1410 — 313 | 800| 1697 1056 459
200 1520 856 315 | 1000| 1705 1080 467
300 1580 933 406 1200| 1710 1090 471
400 1627 988 428 2000| 1715 1110 485
500 1658 1018 441 3000; 1720 1140 505
600 1671 1032 450 5000 1125 1175 520
700 | 1689 1048 456 10000 | 1730? 1200 525
Zahlen und Curven beziehen sich auf die Volumeneinheit (Intensität der
Magnetisirung); für die Masseneinheit (specifische Magnetismen) werden die Ver-
hältnisse für Kobalt und Nickel noch etwas ungünstiger, die Maxima sind dann
Eisen Kobalt Nickel
230 140 65.
Paramagnetismus und Diamagnetismus.
Methodik. Die paramagnetischen und diamagnetischen Stoffe haben die
gemeinsame Eigenschaft, selbst durch starke Kráfte nur schwach magnetisch zu
werden, sodass man Beobachtungen an ihnen und insbesondere Messungen ihrer
magnetischen Constanten nur unter günstigen Umständen vornehmen kann. Man
hat daher auf diesem Gebiete theils schon vorhandene, besonders kräftige Apparate
benutzt, theils eigene Apparate construirt und dabei keines der gebräuchlicheren
Verstärkungsmittel magnetischer Wirkungen unverwendet gelassen. Hierzu ge-
hört zunächst das astatische Nadelpaar, das bei dem »Sideroskop« 1) insofern
eine von der gewóhnlichen abweichende Anordnung hat, als die beiden Nadeln
mit gleichnamigen Enden in die beiden Enden eines Strohhalmes gesteckt werden,
der an einem Faden aufgehängt ist; derart, dass sie im Raume entgegengesetzt
1) LEBAILLIF, POGG. Ann. 10, pag. 507. 1827.