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Induction in körperlichen Leitern; allgemeine Gesetze. 405
geleistet. Hier ist w die Geschwindigkeit des bewegten Leiters, Æ die elektro-
magnetische Wirkung des Feldes auf den Strom, 9 der Winkel der beiden Rich-
tungen.
Sind die Componenten von o:
o % BY
diejenigen von KX:
4 B, C
so ist:
T'z Aa + Bj + C7. (2)
Sind ferner die Componenten der magnetischen Feldintensität :
LZ M N
und die Cosinus der Richtungswinkel der Strómung:
A By,
so ist:
A= Mv — Ly,
B= N\— Ly,
C= Ly — M),
also:
Z = \(NB8 — M4) + y(Ly — Na) + v(Ma — LB). (3)
Dieser Ausdruck ist für eine bestimmte Richtung des Strömes am grössten
nämlich dann, wenn:
N8 — My (Ly — Na) Ma — LB
m TTT, om
ist, wo Z7, das Maximum von Z' bedeutet.
Wir machen nun die Annahme, dass die inducirte, elektromotorische Kraft
in diese Richtung fállt und dem Arbeitsmaximum negativ gleich ist).
Bezeichnet man die Componenten derselben mit X, Y, Z, so ist:
X = My — NB
Y= Ng — Lv (4)
Z= LB — Ma.
Die ganze elektromotorische Kraft ist:
E=1VYMy— NB? + (Na — Ly)? + (ZB — Ma)? = H:w -sine, (5)
wenn Z7 die Feldintensitát, p der Winkel derselben mit der Bewegungsrichtung
ist. Die elektromotorische Kraft steht also senkrecht zur magnetischen Kraft
und zu der Richtung der Geschwindigkeit. Ihr Vorzeichen ist stets derart, dass
die Wirkung der Feldintensität auf den Inductionsstrom der Bewegung entgegen
gerichtet ist.
À
3. Induction in einem ruhenden Leiterelement bei Veränderung der
Feldintensität.
Für die gesammte, in einem geschlossenen Stromkreis inducirte, elektro-
motorische Kraft bei Veränderung des Kraftfeldes hatte sich frither die Formel
ergeben:
. cu R E = — (Py — A).
Fiir die Zeiteinheit 1st:
oP
Am m
WO:
dQ
P f Un 4^
1, Die NEUMANN'sche Inductionsconstante ist hierbei 1 gesetzt.