472 Induction.
d= Zr , B= 2.
7v 701
gesetzt wurde.
Dann ist:
J—J7 t 4a
JF uy dorm ob
oder, da für ein gut leitendes Medium 2, — 4,, also: « — f,
LÁ 4
7 10047 e
Sieht man von der magnetischen Permeabilität ab, setzt also:
pp-1, ebenso für Luft: e = 1,
so ist nach (75), (77), (78): és
v= VAT (85)
Da hier die Leitungsfähigkeit nach absolutem, elektrostatischem Maass zu
rechnen ist, so ist für Quecksilber:
A == 0:56:1015,
fir ein anderes Metall
= 956-1015 A,
wo ' die relative Leitungsfähigkeit des Metalls in Bezug auf Quecksilber ist.
Hiernach ist, selbst für recht kurze Schwingungen, « gross gegen 1 und
daher angenähert:
ZEN 9
I us (86)
Og Ur y
; 1 : ;
Nimmt man für 7 = 57168 7) so ist für Quecksilber:
1
SH — 0-00044,
für ein anderes Metall:
J—J 000044
J VE
Hiernach dringt selbst bei sehr schnellen Schwingungen nur ein kleiner
Bruchtheil in das Metall ein. Der bei weitem grösste Theil der Wellenintensität
wird reflektirt. Es erklärt sich hieraus die vorziigliche Schirmwirkung der
Metalle, sowie ihre Fähigkeit, als sehr vollkommene Spiegel auf elektrische
Schwingungen zu wirken.
Für das Verhalten der in das Metall eindringenden Schwingungen, sowie
für die Reflexionswirkung ausserordentlich dünner Metallwände verweisen wir
auf die Abhandlung von I. BOLTZMANN.
Die Anwendung dieser Entwickelungen auf die Absorption des Lichtes in
Metallen, stösst, wie E. Conn?) bemerkt hat, auf Schwierigkeiten, deren Hebung
die Berücksichtigung der Eigenschwingungen der Metallmoleküle zu erfordern
scheint. A. OBERBECK.
1) Vergl. L. BoLTzMANN, 1. c.
?) E. CouN, WIED. Ann. 45, pag. 55— 61. 1892.