Magnetometer.
Gelegenheit gegeben, den Magneten umlegen, d. h. in einer
gehende um 180° ge-
drehten Lage in das
Schiffchen bringen zu
können. Bei der Spitzen-
Einrichtung muss man
die Reibung möglichst
gering machen und die
doch noch vorhandene,
da man sie nicht exakt
ermitteln kann, ent-
weder ganz vernach-
lissigen oder durch
geeignete Combination
von Beobachtungen
ihren Einfluss moglichst
reduciren und ihn dann
ebenfalls vernachlássi-
gen; bei der Faden-
Aufhängung muss man
die Torsion so klein
wie möglich machen,
indem man einen oder
einige Coconfäden oder,
wenn diese wegen des
grossen Gewichtes des
Magneten oder der feuchten Luft nicht brauchbar sind, ausgeglühte Metalldrähte
benutzt, kann dann aber die doch noch vorhandene Torsion leicht in Rechnung
ziehen; bei der Bifilaraufhängung tritt
dann noch die Wirkung der Schwere
hinzu. Hiervon abgesehen befindet
sich der Magnet in dem Felde des
Erdmagnetismus und zwar, da er sich
nur in einer horizontalen Ebene drehen
kann, unter der Einwirkung der Hori-
zontalcomponente Z7 desselben; bei
einigen Methoden compensirt man
sie ühnlich wie bei Galvanometern
(pag. 221) bei den meisten lásst man
sie voll einwirken. Das Magnetometer
enthält ferner:
1) Am oberen oder unteren Ende
der Aufhängung einen Torsions-
kreis, durch welchen man der Auf-
hängung eine zu messende Torsion
ertheilen kann.
2) Eine Vorrichtung zur Ablesung
der Stellung des Magneten, d. h. der
Winkel, um welche er sich dreht, und
zwar entweder: a) eine Kreistheilung
(P. 127.)
(P. 198.)
gegen die vorher