Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 1. Band)

     
    
    
    
   
    
   
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
   
   
  
    
    
   
  
   
     
   
    
  
  
Astrophotographie. 
D 
: sind (1 — cos s 
Sing = lees = ‘ang à lang +s 
cos à sin s 40 
oder (40) 
e — Ls tang 9, 
s ist auf der Platte auszumessen und 6 ist bekannt. Nun wird aber der Ort des 
Endpunktes der Sternspur auch durch die Refraction verschoben, und zwar im 
Positionswinkel 270° laut (37) um + tang? {sin 2 g, wo das Vorzeichen 
9 sinl" 
umgekehrt wurde, weil hier von wahren auf scheinbare Gróssen übergegangen 
wird (dabei ist das Glied À ang z sin g fangà wie immer fortgelassen). Endlich 
fügen wir auch die für alle Positionswinkel constante Correction für Präcession, 
Nutation, Aberration hier an, sodass die Nullpunktscorrection wird 
k ; 
45 zang à + 351 tang?tsin 2g — (a A -- 0B -- cC -r- d! D) (41) 
Dieselbe ist für jede Platte constant, und den von dem Ende der Sternspur 
aus gemessenen Positionswinkeln hinzufügen. 
Falls, wie es auch vorgeschlagen ist, das Aufzeichnen der Sternspur unter- 
bleibt, muss man durch Vergleichung der gemessenen Positionswinkel einer 
grossen Zahl bekannter Sterne mit den berechneten unter alleiniger Rücksicht 
auf die Refraction, die Nullpunktscorrection empirisch bestimmen. 
Aus den corrigirten s und p erhdlt man dann die gesuchte Rectascension a 
und Deklination à des Sterns mittelst der geschlossenen und strengen Formeln 
sin à = sin s cos p cos D + cos s sin D, 
sin (a — A) = sin s sin p sec à, (42) 
wenn À und D die Coordinaten des Centralsternes sind. Man erhält so zunächst à 
und mit Hilfe dieses die Rectascensionsdifferenz und so die Rectascension des 
Sterns selbst. Tafeln vermögen hier die Rechnung zu erleichtern. Man kann 
aber auch auf die Coordinatendifferenzen ausgehen und die erste Gleichung nach 
Mac LAURIN wie folgt entwickeln: 
3.22 3— 723 (5 — D)4 
sino=sinD—+ (6— D)cos DA snp C ER cos D + C2 np 
ough $2 uu (43) 
= (=) cos p cos D + ( = $33) sin D, 
wobei nur die Glieder vierter Ordnung noch berücksichtigt wurden. Hieraus ist 
dann 6 — D nach der Methode der unbestimmten Coéfficienten zu ermitteln. Es sei 
à — D = s cos p + as? + 853 + v5*, (44) 
so haben wir für a, 8, 1 die Gleichungen 
a cos D— 4cos? p sin D — — sin D, 
B cos D — a cos b sin ID — (eos? cos D = — Leos p cos D, (45) 
7 cos D — p eos p sim D — La? sin D — La. cos?p cos D + 55 cost p sinD = À sin D, 
woraus der Reihe nach wird 
a = — lang D sin? p, 
= — } cos p sin? p — + sin° pcosptang? D = — 4 sin? pcos p(1 + 3fang? D), 
q 27 ‘ang D (1 — cos* p) + 4 ‘ang* D sin* p — 4 tang D sin? p cos? p (46) 
— (sin? 5 cos? p tang D (1 + 3 tang* D) 
= [og tang D sin* p — V sin? p eos? p tang D][1 4- 8 fang? D]. 
Um in gleicher Weise « —4 in eine Reihe nach Potenzen von s zu entwickeln, 
müssen wir es zuerst durch 7, D und s allein ausdrücken. Dies geschieht durch 
Benutzung der Gleichungen: 
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