Bahnbestimmung der Planeten und Kometen,
M = pp [EC R sin (O1 — Os) + Rysm (©, — 09] +
1
7, sin (V9 — 7)
rosin (vg — vy) Z
7, sin (02 — vy) AN?
worin p, auch aus den genäherten Elementen zu nehmen ist.
Diese Methode hat den Vortheil, dass man die neuen Elemente ganz wie
nach OLBERS aus
ps = M, py
berechnet.
VI. Uebergang von der Parabel auf stark excentrische Ellipsen oder
Hyperbeln.
(Methode von HORNSTEIN.)
Es geschieht nicht selten, namentlich bei Kometen, die eine lange Zeit hin-
durch beobachtet wurden, dass sich die Gesammtheit der Beobachtungen nicht
auf befriedigende Weise durch eine Parabel darstellen lässt. In diesem Falle
wird man einen anderen Kegelschnitt durch die beobachteten Orte legen. Sind
indessen die Abweichungen nicht allzu beträchtlich, so wird man es vermeiden,
nach den Methoden der »Theoria motus« zu rechnen, da in diesem Falle die Con-
vergenz eine ausserordentlich geringe ist. Ein sehr praktisches Verfahren hat für
diesen Zweck C. HORNSTEIN (Sitzungsberichte der k. Akademie der Wissenschaften
in Wien 1854) angegeben.
Man wird zunächst mit einer nach OrLBERS’ Methode gerechneten Bahn die
Beobachtungen vergleichen und die Fehler finden
AX,', AB," AX,', AB,' etc.
Hierauf ändert man Ag M um m Einheiten (x etwa 1000 Einheiten der sechsten
Stelle) und rechnet aus
log M + m
eine neue Parabel, die in den mittleren Orten (die äussersten Orte werden
bekanntlich immer genau dargestellt), die Fehler
AX 5 AB, AX", AB," etc.
übrig lässt.
Endlich macht man eine bestimmte Annahme über den Werth der grossen
Halbbahnaxe @; für die hier praktisch vorkommenden Fälle wird ¢ immer
ziemlich gross sein, man wird also setzen
1
=; = 0:01, 0:02 003...
Häufig wird die Aehnlichkeit mit den Elementen eines älteren Kometen zu
einer bestimmten Annahme über a führen; doch darf man auf die nahe Ueber-
einstimmung der Elemente keinen grossen Werth legen, da mitunter die Bahnen
álterer Kometen nicht viel Vertrauen verdienen und überdies die nahe Ueber-
einstimmung bei ganz differenten Objecten nicht allzu selten ist; ich erinnere in
dieser Beziehung an die Bahnen der grossen Kometen von 1843, 1880 und 1882.
Man kann aber nach OpPoLzEr’s Vorschlag auf folgende Weise zur genäherten
Kenntnis von @ kommen.
Die EvLER’sche Gleichung in der Parabel wurde, wie schon früher erwähnt
ist, von LAMBERT auch auf die anderen Kegelschnitte ausgedehnt.
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