Bahnbestimmung der Planeten und Kometen,
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Die Berechnung von y ist immerhin nicht einfach genug, um in diesem
Falle Hilfstafeln entbehren zu können; ich füge deshalb die Tafel aus BESssEL’s
Abhandlung hier an. Die Rechnung stellt sich wie folgt; man ermittelt
sucht mit dem Argumente z» aus der Tafel 8, so ist
v=w + 0.
Es ist am besten, sich vorläufig um den Quadranten von = nicht zu
kümmern, sondern einfach z& nahe 180? anzunehmen und erst am Schlusse bei 2
die nóthige Entscheidung über v zu treffen. Die umgekehrte Aufgabe, // aus v
zu bestimmen, ist direkt; weshalb von der Construction von Hilfstafeln abgesehen
wurde.
BzssEL's Tafel zur Berechnung grosser wahrer Anomalien.
W | 3 | Dit. | w | 3 Dir. | zw | 3 Dif. | zw | 3 Diff. w | 3 Dif.
167°0'| 715 a 169° 0 386/95 [171° 0‘|1“-28/_ [178° 0085|, [175° 0‘ 0-07 8
101727 |: 1e 10/51 | 3 (11T 10/031 | ,|17530|004 | -
20 681! ,,|. 20 288] 5, 201102 | 9 201027 | $176 01002] ,
30637 | 41 30/266 | gp) 80/093 | g| 30/024 | L177 0/001 d^
40 [5:96 | gq 40/246 | jg| 40]084| | 40|021 9/180 00:00
16750 | 557 | 5,169 50) 2:27 | 13117150 |0:76 | S 17350 |0-19 3
168 0 (520 | „6170 0209 | [172 0 (068 | „|174 0/0-16 >
10 [484 | og 10/192 | jc 10/061 | € 10/014 |
20 451| 5 2001176 | 4| 20]055| $ 20]012 | 5
80 [4:20 | so) 30/162 [1 30/049 | | 30/010 t
40/890 | 9g| — 40148 | 15 10 (0-44 | > 40 0:09 | |
168.50 (8:62 | 417050 1:35 ar 50039 | 117450 0-08 | ,
169 03:36 171 0|123 173 0 | 0:35 175 0|0:0%
Literatur.
Ich hatte ursprünglich nicht die Absicht, diesem Aufsatze ein Literaturverzeichniss bei-
zugeben, sondern mich mit den gelegentlich in den Fussnoten angeführten Literaturangaben zu
begnügen. Wenn ich trotzdem, einem geäusserten Wunsche zu Folge, eine Anzahl von Ab-
handlungen, das Bahnbestimmungsproblem betreffend, hier anfüge, so geschieht dies keines-
wegs in der Absicht, hierin eine gewisse Vollständigkeit zu erreichen; vielmehr sollen hier nur
alle jene Abhandlungen angeführt werden, die ich aus blossem Interesse an der Sache einer
gründlichen Durchsicht unterzog, und nur diesem Umstande dürfte das Literaturverzeichniss
einiges Interesse verdanken.
NEWTON, J., Philosophiae naturalis principia mathematica. Londini, 1687. (Deutsche
Ausgabe v. J. P. WoLFERS, Berlin 1872.) Darin III. Buch 5. Abschnitt die berühmte erste
Constructionsmethode des Verfassers, welche von E. PLANTAMOUR (1839) (s. d.) in die analytische
Zeichensprache übertragen wurde.
EULER, L., Theoria motuum planetarum et cometarum, continens methodum facilem ex
aliquot observationibus orbitas cum planetarum tum cometarum determinandi, Berolini 1744.
(Deutsche Ausgabe v. J. B. v. Paccassr, Wien 1781). Ueber diese und die anderen in Zeit-
schriften vertheilten Abhandlungen v. EULER, s. d. Abhandlung v. W. OLBERs, 1797.
BoscovicH, R. J., Dissertatio de cometis, Romae 1744 (nach POGGENDORFF, Biographisch-
Literarisches Handwôrterbuch: »Romae 1746«) ist unter den älteren Constructionsmethoden
die bequemste. BoscovicH findet:
sin (ka — Ag) res ee £g — 4 sin (Ay T Ay)
A, = à, = 4c 4 SB (Ay — X)