Das Fernrohr.
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conjugirt, in ihr muss also der zu dem unendlich fernen Ausgangspunkt der
Strahlen conjugirte Punkt Q, liegen.
Um die Fundamentalpunkte eines Systems zu bestimmen, ist es nur nôthig,
die Lage zweier Paare conjugirter Punkte zu kennen. Ist ein solches Paar
(Fig. 178) @ und D mit den Coordinaten x, y und x,, y,, so ist nach (4) für
den Anfangspunkt O
AR al gi
7 J WEN
und
Ü— 2) (-—95
. KR a
de HEHE Mar out s m
aZ = wo 4 und /, die Abscissen der
5 — MJ La 4 Hauptpunkte, ¢ und ¢, die der
M o ORELL XR ; | Brennpunkte sind; zwei analoge
M e 8 i Gleichungen erhält man mit Hilfe
= Ly > des zweiten Paares conjugirter
(A. 178) Punkte, und kann somit die vier
Grössen Z, R,, «, e, berechnen.
Brechung durch zwei von je zwei Kugelfláchen begrenzte Systeme.
Sind Fj, AZ (Fig. 179) und 7, Z,' die Brennpunkte, .77,, A, und 7, Ha,
die Hauptpunkte der beiden Systeme und ist cQ. ein parallel der Axe
austretender Strahl, so muss dieser in der Richtung 2, #,c auf die Hauptebene
A ro^ Edd
a € € 2 7
| D ut
A V | A 7 Pad
75 i.
(A. 179.)
4, gefallen sein. Die Richtung des Strahles, welcher nach der Brechung im
ersten System die Linie 2,c verfolgt, finden wir, wenn wir von dem Durchschnitts-
punkt e der durch X," gelegten Brennebene die der Axe Paraliele ed, 7 ziehen, :
d mit Z, verbinden und 2 parallel zu 7,4 legen, weil e nach Fig. 176 dem
unendlich fernen Punkt, in welchem sich alle 7, 7 parallelen Strahlen schneiden,
conjugirt ist. Der Durchschnitt 7 von a? mit der Axe giebt dann den ersten
Brennpunkt des ganzen Systems und Z seinen ersten Hauptpunkt. Ganz ebenso
findet man durch Verfolgen des der Axe parallel eintretenden Strahles gg den
zweiten Brennpunkt LJ" und zweiten Hauptpunkt Z/'. Nun ist wegen der Aehn-
lichkeit der Dreiecke Za und 7,47,
Ha HH, Fs
also, wenn man die Bezeichnungen der Figur einsetzt und bedenkt, dass
H
HE =H, F, eH TIMLEF