Finsternisse. 761
Wir haben nun gesehen, dass die grósste Entfernung der Centren von Sonne
und Mond bei einer Sonnenfinsterniss nur 1° 85' sein darf; dies ist al
so auch
der Grenzwerth von Aq — Ag.
Da nun auch p nur etwa 41, betrügt, ist das
zweite Glied der Entwickelung schon sebr klein, es kann hóchstens 0"-05 aus-
machen, wir kónnen es aber, wie man durch die Entwickelung leicht erkennt,
cos Be
=— M C nO —À
1 (0$ 96 $200.4 e^
Dieser Ausdruck weicht vom strengen Werthe erst in den Gliedern 3. Ordnung
ab, da aber der Unterschied zwischen dem Bogen und der Tangente von der-
selben Ordnung ist, haben wir mit derselben Annäherung auch
CRISE
[eS d (Ac — ^e).
— p cosBe
Aus den beiden ersten Gleichungen des Systems (1) folgt weiter
berücksichtigen, wenn wir setzen fang (/ — Le) = X
]
G sin xqceos 0 = ue cos Be cos(l — hg) — cos B« eos(4 — Ao).
Nun wird aber nach dem vorigen Ausdruck / — Ae im Maximum
= 19 (1° 34") = 14", so dass cos (/ — Ag) stets — 1 zu setzen ist. Der erste
Theil von G szz x« cos ? ist also nahe — 400; der zweite Theil kann im Maximum
— ] werden, während sein Minimalwerth ist cos 1° 34' cos Be = 099963 cos Be.
Setzen wir hier gleichfalls cos (/ — A«) — 1, so begehen wir einen Fehler, der
hóchstens 4 Einheiten der 7. Decimale des Logarithmus betragen kann; wir
1 LT:
haben also einfach G sin re cos b = € cos B@ — cos Bç und erhalten nun mit Hilfe
der dritten Gleichung des Systems (1)
G sing sin(b — Be) = — sin(B¢ — Ba)
; 1
G sine cos(b — Be) = tn cos(Be — Ba)
und daraus in derselben Weise wie vorhin
= — i4 i — Ba).
In dem ebenen Dreiecke zwischen den Mittelpunkten von Sonne, Mond
und Erde ist streng
G? = Ag + At — 200 Ac cos STL = (Ag — A1)? + 4A@ « sin? AS TL.
Da nun <S ZZ höchstens = 1° 34' ist, ist das Correctionsglied unmerklich
; R
(es betrágt hóchstens 6 Einheiten der 7. Decimale). Wegen Ag = a8 3785"
A l ird dal G E (1 )
Act = wird daher. GCG = —=7— — p).
€ sna sin 8':85
Wir erhalten hiernach zur Bestimmung des Zielpunktes der Kegelaxe und
der linearen Entfernung von Sonne und Mond die Ausdrücke
p^ es u
LI (e) — A rer Àc Ô = jc ee —Á e
imde gU eon fe — T c — Bo)
«UR | 55 8'^85
S uaque 0 ETUR sinu
cos Be . ; pa y ope 3 :
Der Faktor IS ohne Einbusse an Genauigkeit — 1] zu setzen; er ist
cos Be
nur beibehalten, um leichter von den Ekliptikalcoordinaten zu den äquatorealen
übergehen zu können. Diesen Uebergang kónnen wir durch einfache Buch-