Qaem
Kometen und Meteore.
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Die grosse Halbaxe ergiebt sich also stets negativ, die Bahnen werden
Hyperbeln sein. Es soll in der Folge der positive Werth
EA
dieser Axe eingeführt werden, und dann ist
grt
aci. (1)
ug
Sei nun O (Fig. 268) der Mittelpunkt der Erde, QC die von der Erdan-
ziehung nicht gestórte Bahn einer Sternschnuppe aus einem Radianten in der
Richtung AO,
undseidiedurch
die Erdanzie-
hung geänderte
Bahn S M. Diese
Aenderung fin-
det in der durch
die Anfangsrich-
tung und den
Erdmittelpunkt
gelegten Ebene
statt, wird also
eine krumme
Linie in derVer-
ticalebene des
Punktes M er-
geben. DieRich-
tung der Stern-
schnuppe — er-
scheint dem Be-
obachter in der
Tangente ZM
dieses Punktes
an der Bahn,
wird also stets
mit dem Zenith einen kleineren Winkel bilden, weshalb SCHIAPARELLI diese
Wirkung die Zenithattraction nennt.
In dem Punkte M ist die Geschwindigkeit der Sternschnuppe z; daher
ihre Fláchengeschwindigkeit 12.752772, wenn 7 der Halbmesser der Erde und z
der Winkel ZM7, zwischen der Richtung nach dem Zenith und der Richtung
der Tangente an der Bahn, also nach dem scheinbaren Radianten, d. h.
die Zenithdistanz des scheinbaren Radianten ist. Diese Flächen-
geschwindigkeit ist gleich 14 3/25, wenn ? der Parameter ist (vergl. den Artikel
»M. d. H.« 8 12, Formel (5), folglich wird:
ursinz = Vgr? ya (e? — 1)
u? sin z?
a (e? — 1) = — —J, 9
( ) > (2)
Multiplicirt man die Gleichungen (1) und (2) und zieht die Quadratwurzel,
so erhált man für die conjugirte Axe:
b —
(A. 268.)
demnach
FU Sin 3
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