„ igenen Bahn
Mechanik des Himmels. 34, 371
Der grösseren Allgemeinheit wegen wurden hier die auf der Bahnebene
senkrechten Coordinaten z, z' beibehalten. Bestimmt man Neigung und Knoten-
linie derart, dass die momentane Bahnebene stets durch den gegebenen Ort
geht (z. B. bei osculirenden Bahnen), so wird z — 2! — 0; {, reducirt sich auf
das erste Glied, und es ist r = z, r' — 7'. Unter der hier gemachten Annahme,
dass die Neigungen klein sind, welcher Fall bei den Planeten und Satelliten
(mit Ausnahme der durch die Sonne bewirkten Stórungen der Uranus- und
Neptunstrabanten) eintrifft, wird man C, als eine Grösse von der zweiten Ordnung
der Neigungen (von der Ordnung des Quadrates von /) ansehen können; es
wird daher, wenn man { = 2{, + 22 + z'? setzt:
ray = r? + r? — 2rr' cos (0 + my — 9 — x) + {
{= + 4rr' sin? 47 sin (0 + wy) sin (0! + wy’) + Qr sin (0 + 79) sin Zz' (5)
— Qr' sin (0' 4- mg!) sin 42 — 222! cos 1 + 22 + 22
Da
r=a( +0) r' —2' (1-r c)
0=M +4 v—M xy (6)
!
ist, wo für kleine Excentricitáten c, o', y, v' mässige Grôssen sind, so kann man
setzen:
roy = £2 + G (7)
Æ? — a? + a'? — 2aa! cos (M + x, — M' — n).
Da
cos( + mg — ?' — 79) = cos (M + x, — M' — x, ) cos (y — v)
— sin (M + 7, — M' — x, ) sin (y — Y")
ist, so wird
G = a’(20 + 0?) + a'?2(2¢' + 0'?) + 2ad' cos (M + 7, — M' — =n")
BG 43 — A4 — 9) +... ]
— 2ad' cos (M + ty — M' — 79 )(6 + ¢' + ad)
[1— 306 — v)? + |
-- 2aa! sin (M -- «y — M' — «$9 )(1 + s)(1 + o)
[n —^) —436—- *.... 3E
E stellt, wie man sieht, die Entfernung des störenden und gestörten
Himmelskörpers dar, wenn man annimmt, dass sich beide mit gleichförmiger
Geschwindigkeit in zwei in derselben Ebene befindlichen concentrischen Kreisen
bewegen. Nach (7) ist dann:
1 1 G\—# 1 G 1-3 G?
ss a rea LT ER |
f zz) BE) iE lv (8)
Diese Form der Entwickelung, scheinbar die einfachste, wird wenig über-
sichtlich; man erhält eine übersichtlichere Entwickelung auf die folgende Art:
Man hat offenbar
rea =p? + wenn p? = r? + r? — 2rr' cos (0 + «y — v' — wg), (9)
folglich unter der Voraussetzung kleiner €:
1 1 ( JE 1 {:, 1.30
— l=} = —1— —— — — i, 10
FT e? a b pe om
Hierdurch sind zunáchst die Glieder, die von der Neigung und der Breite
abhängen, insoweit sie nicht in «x, «,' enthalten sind, abgetrennt. Zur Ent-
; 1 ; ; ;
wickelung von — kann man aber die TAYLOR’sche Reihe benutzen, indem man
(
as, a'o', v, v' als Incremente der Grössen a, a', M, M' ansieht. Es wird dann:
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