Mechanik des Himmels. 41.
X. ya (&? 4- H,?) = Const. Xm,ya, (0,2 -- V,?) = Const,
daher
m yae? -- m'yale? 4- m'yate? + A. mm (6)
m ya sin? i 4- m! ya! sin? i! -- my sin? à... me
wobei c, e, Integrationsconstante sind, welche sich durch die Werthe der be-
treffenden Summen zu einer gegebenen Zeit bestimmen. Gemäss (5) sind p. und
Va gleichbezeichnet; setzt man daher p für rechtläufige Bewegungen positiv
voraus, so ist Va, V4 ...in (6) ebenfalls positiv zu nehmen; da die Massen,
die Quadrate der Excentricitäten und die Sinus der Neigungen an und für sich
positiv sind, so werden in einem Systeme von rechtläufig sich be-
wegenden Himmelskörpern, deren Excentricitäten und Neigungen
in einem gegebenen Momente sehr kleine Grössen sind, die Werthe
dieser Grössen stets sehr klein bleiben, und überhaupt nicht grösser
werden können als
e Ee EI An i. (7)
MV A. my a
welche Werthe aber nur dann erreicht werden könnten, wenn die Neigungen,
bezw. Excentricitäten aller anderen Körper verschwinden würden.
Diese Schlussfolgerung ist nicht mehr gestattet, wenn eine der Massen sehr
klein wäre; für die Veränderung der Bahnen der anderen Himmelskörper würde
dies allerdings keine weitere Folge haben, da das betreffende Glied: mY are?
bezw. my y ay sin? à wegen des Faktors s sehr klein wird. Für die Masse zs;
selbst werden aber e, à bei constanten ¢, c, sehr bedeutende Veränderungen
erfahren können, ohne dass dadurch die Stabilität der übrigen Bahnen gefährdet
würde. So hat z. B. der LexEtL'sche Komet von 1770 durch die Stôrungen des
Jupiter so bedeutende Veränderungen erfahren, dass er bei der ersten An-
näherung aus einer nahe parabolischen Bahn in eine Ellipse von etwa 5j Jahre
Umlaufszeit gebracht wurde; bei der zweiten Annäherung wurde er wieder aus
dieser Bahn in eine nahe parabolische gedrängt, ohne dass diese gewaltigen
Stôrungen in e und a von irgend einer Rückwirkung auf die übrigen Körper
des Sonnensystems begleitet gewesen wären, woraus umgekehrt geschlossen werden
kann, dass die Masse m) ausserordentlich klein sein musste. ;
Für die Veränderung von % erhält man (für x gelten genau dieselben
Schlüsse):
no c k, sin (Et + K,) + ka sin (F9 à + K3) + -
> k, cos(t,t + K,) + ka 605 (69 8 + Kp) +...
Sei in dieser Formel 4, der grósste der Coéfficienten und
RR > Ra FR TA (8)
so kann man schreiben:
2. BEE — K)] -
lang (9 — 8,4 — Kı)= i E NC)
List 7 cos[(& — 61) + (Ky — Ky) -
Gemäss der über £, gemachten Annahme wird die Summe der veränder-
lichen Glieder im Nenner nie grösser werden als 1, der Nenner kann daher
nie Null werden, der Zähler bleibt eine endliche, periodische Grösse, folglich
wird Qj — ££ — Ki stets nur um den mittleren Werth Null oscilliren; es wird:
$ — K, + E,t + E7 sin (nt — H), (10)