nstant
Wegen
AUSISCH
Mechanik des Himmels. 49. 50. 415
ist. Dieses Glied, welches wieder seculare Glieder geben würde, kann zum
Verschwinden gebracht werden, wenn 4 — 0 gesetzt wird. Dann wird
ZL
K2'
und hierdurch ist man im Stande, die secularen Glieder zu vermeiden.
Complicirter wird die Aufgabe, wenn die Functionen M, N veränderlich
sind. LAGRANGE erhilt dann die Differentialgleichung
A=
a? d
Tor Ky e a trio +N sin Ho) -—27 (9)
welche er durch Einführung der Functionen:
3 eos Ho 4 y eos 9H 9 0
YS Hy U y sin2Hv-—W
auf ein System von fünf simultanen Differentialgleichungen in y, #, w, U, W
zurückführt.
LaPLACE leitet zur Elimination der Secularglieder zwei Methoden ab; die
eine besteht im Wesentlichen in Folgendem:
Erscheint das Integral einer Differentialgleichung (1) in der Form
ye—X-rEtY--?Z,
wobei X, Y, Z . . , periodische Functionen von / und von gewissen constanten
Parametern sind, so werden sich die ausserbalb der trigonometrischen Functionen
vorkommenden Coéfficienten 7 7? . . . zum Verschwinden bringen lassen, wenn
man die in den Functionen X, Y, Z enthaitenen Parameter nicht mehr constant,
sondern veránderlich ansieht; führt man für die betreffenden Parameter, welche
nichts anderes sind, als die elliptischen Elemente, die Gróssen E, H . . . ein,
so erhält man für die Bestimmung derselben gerade die Difterentialgleichungen
40 (8), (9), welche die Secularveränderung der Elemente bestimmen, Daraus
folgt, dass man die Secularglieder im Radiusvector und in der Breite einfach
weglassen kann, wenn man nicht feste Elemente zu Grunde legt, sondern die
Polarcoordinaten auf die um die Secularvariationen corrigirten Elemente bezieht.
In den durch die Differentialgleichungen 47 (5) und (9) gegebenen Ausdrücken
sind dann nur die periodischen Störungen beizubehalten. In Gleichung 47 (8)
treten in àr auch nur die periodischen Glieder ein; für die durch die beiden
Integrale auftretenden Secularglieder gilt das in 42 Gesagte.
Nach der zweiten Methode werden die Elemente als constant vorausgesetzt,
und die Secularänderungen von Knoten und Pericentrum direkt durch die
Integration der Störungsgleichungen für Radiusvector und Breite erhalten. Die
Auseinandersetzung dieser Methode s. u. No. 59.
Die Wegschaffung der Glieder gelingt auf diese Weise nicht vollstándig.
Bei Berücksichtigung der hóheren Potenzen der Massen erscheint zunüchst wieder
die Zeit als Coéfficient der periodischen Glieder [af cos (a? + X)], später auch in
nur secularen Gliedern [af]. Erfolgreicher waren in dieser Beziehung die Be-
strebungen der neueren Zeit, über welche später in den 88 71 ff. gesprochen wird.
50. Ideale Coordinaten, HausEeN's Methode der Stórungsrechnung.
So einfach wie die vorliegenden Entwickelungen werden nun dieselben bei der
Mitnahme der hóheren Potenzen der Excentricititen nicht. Wesentlich complicirter
gestaltet sich die Durchführung aber, wenn man auch die hóheren Potenzen der
Massen berücksichtigt. Zunächst dürfen dann in 47 (4) die von (87)? abhàngigen
Glieder nicht vernachlássigt werden, und ebenso würden in 47 (8) rechts Glieder
auftreten, welche die zweiten Potenzen der Stórungen explicite enthalten. Deshalb