480 Mechanik des Himmels. 68.
welche Differentialgleichungen man auch unmittelbar hátte. aufstellen können,
indem sie aus den Gleichungen (5a), (5b) mutatis mutandis hervorgehen.
Nach (5a) ist nun aber das Verháltniss der Wirkung der Sonne zur störenden
Wirkung des Jupiter
RM M m) x
y r3 M+m r3
1 ir. ax ) a wm Xx X
m 1 Ply
p 7q e Zi
und nach (6) das Verháltniss der Wirkung des Jupiter zur störenden Wirkung
der Sonne:
&* (m, -- m)(x — x) X --X,
3 m,—+ m 3
p, p = 1 e
BM MM M vu
779
3 #3; y 3
Fi 7 Fi
Je nachdem 7, — F, oder V, — V, ist, wird man die Differentialgleichungen
(ba) oder diejenigen (6) verwenden. Der Uebergang von der heliocentrischen
Bewegung auf die jovicentrische wird vorzunehmen sein, wenn V, > V, wird,
und die Grenze hierfür wird gegeben durch V, = V,, d. h. durch
M-4-mox £ 3) my +m x — x, (5 =)
rl XP x] TT 3 :
m, zi. Xz zs M p
Für den einfachsten Fall, dass die drei Kórper in gerader Linie sind, wird
x =r; 4%, 7j X,— X o— p—7, —7; demnach wenn die Kometenmasse s
vernachlässigt wird:
1 1 1 1 1
nu it Ni 50 es de 8
a y? (^ 7) m (rz [zio s
-— Fui, 2rr, — 7?
1 phe AE
y (rion)
Man kann aber wegen der grossen Annáherung des Kometen an den
Planeten genügend genau », 4+ » = 27, 277; — 72 — r? setzen, und dann wird
3 5
e Fa
(7)
oder
M? (74
2
2427 lu
(ru 0
nM (8)
Diesen Werth bezeichnet man nach LaPrack als die Wirkungsspháre des
Planeten.
7: —7
9473 4. =m
mithin
: : m ;
Für Jupiter ist Hu — q44, demnach rz, — » — 0:0539 7;
4 iim : :
fiir Saturn ist MU 3z1; Und damit 7, — 7 = 00332 r.
Im Ausdrucke (6) kommen die jovicentrischen Coordinaten des Kometen
vor; dieselben für jeden einzelnen Zeitmoment aus den heliocentrischen Coordi-
naten nach den Formeln x'— x — x, u. s. w. abzuleiten, wäre sehr unpraktisch,
da sie zur Zeit der grossen Annäherung sich als Differenzen sehr nahe gleicher
Grössen ergeben würden.‘ Es wird. in diesem Falle am besten, jovicentrische
Elemente des Kometen zu berechnen. Ist fiir einen gegebenen Moment die
Gleichung (8) nahe erfüllt, so berechnet man für diesen Moment die heliocen-