540 Mechanik des Himmels. 83.
Formen der anziehenden Massen leicht Reihenentwickelungen ableiten, welche
um so rascher convergiren, je weiter der angezogene Punkt sich befindet. Legt
man den Coordinatenanfang in einen vorläufig beliebig gelassenen Punkt der
anziehenden Masse, seien x, y, z die Coordinaten und = der Radiusvector des
Massenelementes; &, n, & die Coordinaten und p der Radiusvector des angezogenen
Punktes, so ist
4? — (x — 5? + 9 — 1? + @ — 0? =7 +p? — (xt + yy 4- zt.
E 1 r
Ist p sehr gross gegenüber 7, so kann man = nach Potenzen von —
entwickeln; es wird
l 1 | 5 2(xE + yn + zC) 17 +
v e P P
1 à Ey: Q[(70y xE + yn + 20)"
Le 2 d$ TU ELS. ,
demnach
k? RèE £2, 22
V = 7 Jdm + p Jxdm + 5 Jy dm + 5 Jean
k2 P
203 Jr?dm +5 St + yn + 202d m. (1)
f 4m = M ist die Gesammtmasse. Legt man das Coordinatensystem so, dass
der Ursprung in den Schwerpunkt der anziehenden Masse füllt, so werden die
Integrale
f «dm — 0, [dm — 0, f 3dàm — 0
und es wird
LM
0
ad An 2 2
+ 3 e [€ fx dm+n [y?dm--t [s*dm-C-3tn[xydm--927fya dm -20kfesdm].
£2
V ua abat
(2)
Die Glieder erster Ordnung sind verschwunden. Ist die Entfernung p so
gross, dass man die Glieder zweiter Ordnung vernachlässigen kann, so wird
&? M
P
d. h. das Potential wird dasselbe, als wenn die Gesammtmasse im Schwerpunkt
der anziehenden Masse vereinigt gedacht wird.
Wenn man die Richtungen der Coordinatenaxen mit den drei Haupttrügheits-
axen zusammenfallen lässt, so wird
f xydm = 0, f xsdm = 0, fyzdm =0 (3)
und die Trägheitsmomente, bezogen auf die drei Hauptträgheitsaxen werden:
Um die X-Axe: A = [(y? + z?2)dm
um die Y-Axe: B = f(x? + z?)dm (4)
um die Z-Axe: C = f(x? + y?) dm.
Fs
Hieraus folgt:
fx? dm = (8 + C — A)
Jy*dm = 4 (A + C — B) (4a)
Ja?*dm — 4 {A + B — C),
1(4+B+ C) = fr? dm
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