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Mond. 257
ein ziemlich dunkles Grau; der innere Theil, ca. 220000 [3£» gross, zeigt zur
Zeit des Vollmondes ein schónes durchaus gleichartiges lichtgrün.
Die das Mare umziehenden Gebirge sind an drei Stellen durchbrochen; im
Südwesten gegen den Lacus Somniorum, im Norden gegen das Mare Tranquilli-
fatis und im Osten gegen den Palus Putretudinis.
Im Innern befinden sich zahlreiche Lichtstreifen, mehr oder weniger grosse
und deutliche Erhebungen und Gebirge, darunter die beiden Ringgebirge
Bessel (etwas südlich von der Mitte) und Linné östlich, in der Nähe der
Verbindung mit dem Jus Pufretudinis. Unter den erwähnten Lichtstreifen
ist ein besonders breiter von der Südgrenze (dem Menelaus) gegen Bessel
ziehend und über desen hinaus durch das ganze Mare bis zur nórdlichen Grenze
verfolgbar.
Die ästliche Grenze des Mare Serenitatis gegen das Mare Imbrium zu wird
von dem bereits erwähnten Caucasus gebildet; jenseits der erwähnten Durch-
brechung beginnen die Appeninen, deren Hauptstock sich nach Osten zwischen
das Mare Vaporum und Mare Imbrium vorschiebt, und erst später behandelt
Wird. In dem westlich gelegenen, niedrigeren Theile findet sich ôstlich von
Linné das Ringgebirge Fresnel, dann südlich eine Berggruppe Halley und,
schon mehr dem óstlichen Hauptstock angehórig die beiden Ringgebirge Aratus
und Conon. Westlich von diesen beiden nimmt das Gebirge an Hóhe ab, ob-
zwar die Zahl der Gipfel eine ausserordentlich grosse ist (MÄDLER schätzt die-
selbe auf 2 bis 3000). Allmählich nehmen die Berge jedoch wieder an Höhe
zu und es setzt sich nach Westen der schmale aber langgestreckte südöstliche
Kamm des Hämusgebirges als Südgrenze des Mare Serenitatis fort; so mannig-
faltig die Formationen hier sind, so dass im Allgemeinen Wallebenen nicht so
häufig gefunden werden, so herrscht doch, ebenso wie bei den Appeninen, die
Form kurzer Gebirgsketten mit vorwiegend von Südost nach Nordwest gerichteter
Streichungsrichtung vor.
Gegen das Mare Serenitatis zu sind hier kleine aber helle Krater vorgelagert:
beim Beginn des Hämus der Sulpicius Gallus und am südlichsten Punkte
des Mare Serenitatis der Krater Taquet; etwa in der Mitte zwischen beiden,
ebenfalls unmittelbar an dasselbe Mare angrenzend die grosse Wallebene
Menelaus.
Bei dem Krater Taquet stösst der südöstliche Gebirgszug des Hämus mit
dem Hauptstocke zusammen, der sich von Südwest nach Nordost zwischen
Plinius und Boscowich erstreckt, dabei aber aus einzelnen, durch bedeutende
Querthäler getrennten, in der darauf nahe senkrecht stehenden Streichrichtung
verlaufenden Bergketten besteht; die Grenze des Mare Serenitatis bildet nur ein
kleiner Theil dieses Stückes bis zum Promontorium Acherusia.
Von hier aus findet sich eine weite offene Verbindung zwischen dem Mare
Serenitatis und Mare Tranquillitatis, indem die die westliche Grenze bildenden
Gebirgszüge nur einen wenig nach Osten vorspringenden Zug bis zum Cap
Chamisso entsenden.
Die westlich vom Mare Serenitatis gelegenen Gebirge beginnen südlich vom
Lacus Somniorum mit der mächtigen Wallebene Posidonius, eine der grössten
Ringflächen des Mondes von über 100 #% Durchmesser, von welcher sich gegen
VALENTINER, Astronomie. III. 17