368
Persönliche Gleichung.
Kreis Nord, Stern West;
vey offer 2 118 si, cos E B
o—6ö= 5 5) + RTT i6 57" A Zt ai ee BI COSC stn + € i
Kreis Nord, Stern Ost:
d $--9 sine cose um js 7
9 ie s(*5 3 ter Y Ar T CEST) | cost bnt f]
Kreis Süd, Stern West: (IX)
Mass ff TE) 9 Line ; ]
© is( 5 ) 9 IG wi ta (s 4-8 Ju cos A- & siat Perf
Kreis Süd, Stern Ost:
isto ef $75 E oS o EL AN
= ) 1^ 2704 Cos4 (@ +5)
E cost, —& sint —c +/]
welche Gleichungen in derselben Weise wie die Gleichungen VI zu verwenden
sind. Doch bedarf man hier immerhin der Reduction der Zenithdistanz von dem
Zeitmomente des Durchganges durch den Hauptfaden auf diejenige Stelle des-
selben, wo er von dem nächstgelegenen Seitenfaden geschnitten wird.
N. Herz.
Persönliche Gleichung. Zu den systematischen Fehlern, welche
von den zufälligen Beobachtungsfehlern zu trennen, und welche sowie die
Instrumentalfehler bei der Reduction der Beobachtungen zu berücksichtigen sind,
gehört eine gewisse Gruppe von Fehlern, welche wenn auch an sich oft klein,
so doch dadurch von Wichtigkeit werden, dass sie Beobachtungen verschiedener
Beobachter an demselben Instrumente, und selbst unter Umständen Beobach-
tungen desselben Beobachters am nämlichen Instrumente beeinflussen, d. h. von den
mehrfach erwähnten Instrumentalfehlern unabhängig sind. Man ist im Laufe der
Zeit auf verschiedene derartige Fehlerquellen aufmerksam geworden, von denen
im Folgenden kurz gesprochen wird; das gemeinsame derselben ist aber, dass
sie rein subjektiver Natur, an die Person des Beobachters geknüpft sind, weshalb
man sie unter dem gemeinsamen Begriff der »persónlichen Fehler« zusammenfasst.
Die erste Beobachtung dieser Art war die Verschiedenheit in der Auffassung
der Faderantritte bei Durchgangsbeobachtungen; sie erfuhren aber anfangs nicht
die richtige Deutung. ^MMASKELYNE bemerkte, dass sein Assistent KINNEBROOK 1794
und Anfangs 1795 die Durchgánge der Sterne mit ihm selbst übereinstimmend
beobachtet hatte, aber im August 1795 anfing, dieselben um 1 Secunde spiter
anzugeben, welcher Unterschied bis 1796 auf 0*8 angewachsen war, »so dass es
nicht wabrscheinlich war, dass der Gehilfe zu einer richtigen Methode zu ob-
serviren zurückkebren würde«, weshalb MASKELYNE sich gezwungen sah, ihn zu ent-
lassen. Diese Beobachtung blieb vorerst völlig vereinzelt; kleine Unterschiede, |
die gewiss sehr häufig vorgekommen sein mögen, blieben unter den ebenso !
wenig berücksichtigten Instrumentalfehlern verborgen.
Der scharfsichtige BESSEL vermuthete aber alsbald, dass es sich hier nicht
um ein Verschulden des Assistenten gehandelt hatte, sondern dass der beobachtete
Unterschied ein unwillkürlicher war. Er stellte 1819 Versuche mit LINDENAU
und ENCKE am Meridiankreise an, indem jeder einige Sterndurchgänge beobachtete;
allein diese Versuche führten zu keinem Resultate; die Beobachtungen waren
zu wenig zahlreich, die Unterschiede, d. h. die persönlichen Gleichungen jeden-
falls zu klein. Erst im Winter des folgenden Jahres erhielt er durch Vergleiche
mit WALBECK (in Königsberg) ganz bedeutende Unterschiede. Die Beobachtungs-
unc
sic]
Au
erg
AR
un:
Zw
nic
de:
BE
uh
fol
nic
sti
für