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Polhóhe und Polhóhenbestimmung. 461
Es wurde. erwähnt, dass die Zenithdistanz der Sterne môglichst klein sein
muss; man ist also bei der Auswahl der Sterne an Grenzen gebunden, wenn
man genaue Resultate haben will. Um hierfür Anhaltspunkte zu gewinnen, ent-
wickeln wir die Differentialformel für den ersten Vertical. Es ergiebt sich leicht:
do = sin ¢ tang zdt — tang sda + cos @ sec z sec 8d.
Wie bedeutend der Einfluss einer fehlerhaften Annahme in der Zeit oder
eines Fehlers im Azimuth mit der Zunahme der Zenithdistanz wächst, lässt sich
durch folgende Tifelchen zeigen, welche mit dem Argument ¢ — 6 (bei Tafel I
mit zugehorigem o) die Fehler angeben, die ein Fehler von # um 1s, bezw. ein
solcher von a um 1" in ¢ in Bogensecunden hervorbringt.
Tafel I. 2 dt = 1s Tafel II. 09 da=1"
oH 35° 45° 55° 65° 9 — 8 2
©—0
0°0' | 000 | 0400 | 0"00 | 0“00 0° 0 0'000
5 0:40 0:50 0:58 0:64 5 0:045
10 0:60 0:74 0:86 0:96 10 0:070
15 074 0:91 1:06 118 15 0-086
.90 0-86 1:06 1:99 1:36 20 0-100
25 0:96 1-18 1:36 1:51 25 0-111
30 1:05 1:30 1:50 1:66 30 0:122
40 1:92 1:50 173 1:92 40 0-142
50 1:36 168 1:94 2:15 50 0:158
1 0 1:49 1:85 213 2:36 10 0174
10 1:62 2:00 2:31 2:56 10 0-188
20 174 2:14 247 2:75 20 0:202
30 1:85 2:27 2-63 2:92 30 0:215
40 1:96 2:41 2-78 3:09 40 0:227
50 2:06 2:54 2:93 3:26 50 0-239
2 0 2:15 2:65 3:07 3:40 2 0 0:250
20 2:33 2:88 3:34 3:70 20 0-272
40 2-51 3-10 3-60 3-98 40 0.293
3 0 2:68 3:30 3:83 4:24 s 0:812
20 2:84 3:50 4:06 4:50 20 0-331
40 3:00 3:69 4:28 474 40 0-349
4 0 3-15 3-88 4:50 4:98 4 0 0:366
Was den Fehler in 7 betrifft, so besteht dieser einestheils in der Unsicherheit
der Zeitbestimmung, anderentheils aber aus dem Fehler, den man bei der Be-
obachtung des Fadenantritts im Schátzen der Zeit begeht und der hier wesentlich
zusammengesetzterer Art ist, als bei den gewóhnlichen Antrittsbeobachtungen.
Namentlich wird derjenige Theil des letzteren, der aus dem Gesichtsfehler (oder
der Zeit, um welche man die Sterne früher oder spáter den Faden durch.
schneiden sieht, als es in Wahrheit der Fall ist) resultirt, grósseren Schwankungen
unterliegen, da der Stern bei den Beobachtungen im ersten Vertical die Fáden
schräg durchschneidet und der Winkel, unter dem dies geschieht, sowie die
Schnelligkeit seiner Bewegung mit veründerter Zenithdistanz sich sehr rasch
ündert. Von ganz besonderem Vortheil dürfte auch hier die Benutzung eines
RepsoLp’schen Contactmikrometers sein, wie es in neuerer Zeit bei den Meridian-
beobachtungen angewandt wird; eingehende Untersuchungen sind allerdings mit