Full text: Handwörterbuch der Astronomie (Vierter Band)

  
Universum. 97 
107 nördlich 
174 südlich 
140 nördlich 
ilchst ; 
141 südlich } der Milchstrasse 
; des Gürtels, 
9) Von 355 Sternen, die entweder der Milchstrasse oder dem Gürtel sich 
auf mehr wie 30° nähern, liegen 
146 nôrdlich 
909 südlich 
179 nórdlich 
176 südlich } der Milchstrasse. 
| des Gürtels, 
3) Von den 330 Sternen, die dem Gürtel näher als 30° kommen, liegen 
129 nördlich 
901 südlich 
169 nórdlich 
168 südlich | der Milchstrasse. 
| des Gürtels, 
Es ist also die Milchstrasse keine Symmetrieebene für die Sterne heller als 
4. Grosse, die zumeist südlich von ihr liegen, wohl aber theilt der Gürtel in 
allen 3 Füllen die Zahl der Sterne in nahezu gleiche Theile. Aber dieser Gürtel 
der helleren Sterne hat auch das mit der Milchstrasse gemein, dass er sich zwei- 
theilt, indem er einen Ast nicht weit von «a Centauri abspaltet, der die hellen 
Sterne des Schützen und des Schwanzes des Scorpions enthält, den Adler und 
Delphin durchquert und den Hauptzweig in der Andromeda trifft. 
SECcHIÍ) berichtet, dass wenn man Fomalhaut zum Pole eines grössten 
Kreises mache, dann die meisten Sterne bis zur 4. Grösse nur unbedeutend von 
dem Laufe dieses Kreises abweichen und berechnet ihre Abstände von dem- 
selben, die nur in wenigen Fällen auf 45° steigen. Der Nordpol dieses Bandes 
der hellen Sterne käme in 10% 45% + 30°2) zu liegen, also nur in a etwas ab- 
weichend von GouLD’s Werth. Freilich braucht Seccur fiir die übrigen Sterne 
heller als 4” noch ein zweites Lichtband, dessen Pol ungefähr a Cephei ist, und 
er will mehr beschreiben, während GouLD in dem ganzen Complex der hellen 
Sterne die einheitliche Symmetrieebene sucht. 
Hierher gehört auch die Schlussbetrachtung des V. Kapitels: »On the form 
of the galactic cluster,« mit welcher PEIRCE seine »Photometric Researches« in 
Vol. IX der Annals of the Astronomical Observatory of Harvard College schliesst. 
Er theilt zunächst parallel der Milchstrasse die ganze Kugel in 7 Zonen, von ca. 
96? Hóhe, welche er vom Nordpole der Milchstrasse beginnend als Berenicean 
Pol, Berenicean Apogalactic, Berenicean Perigalactic, Engalactic, Magellanic Peri- 
galactic, Magellanic Apogalactic und Magellanic Pol bezeicnet. Er stellt dann 
fest, dass die beiden perigalaktischen Zonen an Sternen der ersten 6 Grossen- 
klassen nur minimal ärmer sind, als die engalaktische der Milchstrasse, und dass 
andrerseits die beiden Polgegenden ebenso reich an Sternen sind, wie die apo 
galaktischen Zonen. Die helleren Sterne sind also nicht in einem regelmässig 
mit höheren Breiten dünner besetzten Ellipsoid enthalten. Die Form, welche 
die Curven gleicher Dichtigkeit in Schnitten senkrecht zur Milchstrasse haben, 
bestimmt PEIRCE, indem er die mittleren Sterndichten‘ der in HEıs und BEHR- 
MANN’s Atlanten enthaltenen Sterne in einem Würfel von einer der Entfernung 
der Sterne 17 entsprechenden Seitenlänge, wie folgt, berechnet: 
1) Alcune ricerche di astronomia siderale relative specialmente alla distribuzione delle stelle 
nello spazio, memoria del P. ANGELO SECCHI. Memoria del Nuovo Osservatorio del Collegio 
Romano 1856—7. Roma 1857. 
?, Mit Verbesserung eines Fehlers von 12 Stunden bei SECCHI. 
VALENTINER, À stronomie, IV. 1 
Se Tr SE J WB B= EE 
 
	        
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