Full text: Handwörterbuch der Astronomie (Vierter Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Universum. 163 
Spectraltypus| 4 | 8 | F | (£ + 6) [+ 7+ K) M | übrige | Summe 
: M 3560 | 80 650 628 1975 40 18 6251 
Di N 1658 | 19 430 643 1987 48 9 4094 
ge Bigg, Summe 5218 | 99 | 1080 1271 2562 88 2 10345 
dnt gy, M:N 2 | 49 15 10 10 08 | 20 1°5 
Weile Werden aber alle Spectra weggelassen, welche unter der 61. Grósse liegen, 
t Die os weil bei grósserer Lichtschwüche des Spectrums die Klassificirung oft nicht mehr 
! bi us einwandfrei geschehen kann und namentlich die Klassen A, E und X dann alle 
Ee zweifelhaften Spectren zugewiesen erhalten, so ergiebt sich 
  
  
  
  
  
  
Spectraltypus | A | B | Zz | (Z + G) (2 + 3 -r &) M | übrige | Summe 
i M 1774 72 308 152 458 32 13 2804 
N 855 16 205 C4 341 26 3 1530 
Summe 2629 88 513 236 794 58 16 4334 
15 1'8 1:3 12 4:3 18 
MIN 2:1 45 | 
Das erste Täfelchen zeigt, dass die Sterne der Klassen A und B in der 
Milchstrasse ein Uebergewicht von dem 2 resp. 4-fachen gegen die hôheren 
galaktischen Breiten haben, die Classe Æ zeigt noch ein kleines Uebergewicht. 
Die anderen Spectralklassen indessen sind ohne Rücksicht auf die Milchstrasse 
»nlinge f angeordnet. Reiht man nun die zahlreichen Spectraltypen PickERING's in die be- | 
Nt kannten 3 grossen VocEr'schen Klassen, so würden A, B, C und D zur ersten | 
E bis Z zur zweiten und M zur dritten Spectralklasse gehören, Die Sonne 
: Banden gehört bekanntlich dem zweiten Spectraltypus an, und damit also einer Gruppe \ 
à von Sternen, welche sich von dem Milchstrassensystem deutlich absondert. 
iue dls Diese Schlüsse werden allerdings durch das zweite Täfelchen etwas zu Gunsten 
efl "ur der Milchstrasse verschoben, wenngleich das Uebergewicht derselben für die 
p zweite Klasse ein geringeres bleibt als für die erste, in der dritten Klasse ist 
aber auch hier kaum eine Rücksichtnahme auf dieselbe zu finden. 
Dieselben Verhältnisse illustrirt graphisch BonasroN!) indem er gleich die 
Klassen A und B zusammenfasst, E FG und Z/XK vorläufig getrennt lässt, 
dann aber zu einer Klasse Z bis X vereinigt; M enthält zu wenig Sterne, um 
graphisch dargestellt zu werden, die nichterwähnten Klassen sind ebenfalls zu wenig 
zahlreich vertreten. Die Darstellung geschieht einmal für alle Grössen zusammen, 
dann für die Sterne bis zur 6}4., dann bis zur 53. und endlich bis zur 5%. Grosse. 
Es zeigen sich dieselben Ergebnisse wie bei PICKERING, ndmlich deutliche 
Maxima der Curven für die Klassen 4 und B in der Milchstrasse, weniger oder 
gar nicht ausgesprochene fiir die anderen 3 Curven. Nur zeigen auf allen 4 gra- 
phischen Darstellungen die Sterne des zweiten Spectraltypus ein ausgeprágtes 
Maximum im Schützen, dessen Deutlichkeit BORASTON zu einer schärferen Unter- 
suchung veranlasst. Er sucht 43 der helleren Sterne der Gruppe heraus, deren 
Eigenbewegungen er den Greenwich-Catalogen, deren Helligkeit er der Harvard 
Photometry entnimmt. 21 von diesen Sternen haben den Positionswinkel ihrer 
Eigenbewegung im 3. Quadranten liegen, und davon gehören nur 3 sicher, 2 
zweifelhaft dem ersten Spectraltypus an. 
einer Sternschaar vom zweiten Spectraltypus, 
BorAsTON glaubt also an die Existenz 
die hier mit gemeinsamer Bewe- 
gung der Sonne entgegensteuert, er glaubt auch einige der im ersten Quadranten 
1) Astronomy and Astrophysics, Vol. XII, 1893, pag. 57 —73 
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