ield
ein
von
eine
der
icht
mmen
ist
die
lter
iner
ger.
der
ull.
aben
ield
das
olgt
7)
nde)
Im
nnt,
Netz
chte
annt
imum
len.
2ich
len,
verk
ide)
Licht
Lese
ster
den
| mum
en:
M
wij = Y (209i - 1)(295; - 1) für ij (8)
s=1
wii = 0
Wenn die beiden Zellen i und j gleichzeitig aktiv
sind, werden die Gewichte wij verstärkt, haben die
beiden Zellen unterschiedliche Zustände, wird wij
verkleinert. Dies entspricht der Hebbschen
Lernregel. Der Schwellwert 9 wird nach der
folgenden Formel berechnet:
6; = - 2 (2 091 — I) (9)
Mit yi wird der Zustand einer binären Zelle i
bezeichnet. Die zu lernenden Muster sollten sich
nach Möglichkeit wenig ähnlich sein. Ferner sollten
die Zustände jeder binären Zelle i etwa gleich
häufig vorkommen. Wenn der Zustand yi=l
beispielsweise in den zu lernenden Mustern häufiger
vertreten ist als der Zustand yi=0, so muß der
Schwellwert 0i<0 gewählt werden. Damit erhöht sich
für die Zelle i die Wahrscheinlichkeit den Zustand
yi=1 anzunehmen. Die Zelle i ist damit besser an
die Gesamtheit der Muster angepaßt.
Im Absatz Mustererkennung im Expertensystem ist
bereits auf Verwendungsmöglichkeiten von neuronalen
Netzwerken bei der Mustererkennung eingegangen
worden. Die Lernphase bei neuronalen Netzwerken
dauert erfahrungsgemäß sehr lange. Die Muster, nach
denen eine Klassifikation vorgenommen werden soll,
stehen fest. Das bedeutet, daß mit diesen Mustern
das Hopfield Modell trainiert werden kann. Das so
trainierte Hopfield Modell kann nun bei einer
Inbetriebnahme des Expertensystems mit den anderen
Programmen zusammen geladen werden. Bei einer
Konsultation des Expertensystems kann nun sofort
auf das trainierte Hopfield Modell zurückgegriffen
werden. Bei der Klassifikation von Mustern muß nun
nur noch das Testmuster eingegeben werden, das
Hopfield Modell kann dann sofort, ohne Lernphase,
die Muster klassifizieren.
5.4 Eingabe eines Musters
Bei einer Eingabe eines Musters werden die Zustände
yi der Zellen veràndert. Man geht alle Zellen
nacheinander durch und berechnet die neuen
Aktivitäten. Die neu gesetzten Zustände gehen in
die Berechnung der folgenden Zellen ein. Dabei
können je nach Durchlaufsinn verschiedene
Verhaltensweisen des Modells auftreten.
Als Abbruchkriterium dient meist eine fest
vorgegebene Anzahl von Berechnungen. Wenn das
Abbruchkriterium wirksam wird, hat das Hopfield
Modell ein bestimmtes Aktivitätsmuster. Dieses
Aktivitätsmuster wird auch als Antwortvektor
bezeichent. Durch entsprechende Simulationen auf
Computern konnte gezeigt werden, daß das Hopfield
Modell in den meisten Fällen nach 4N Berechnungen
einen stabilen Zustand erreicht. Mit N wird die
Anzahl der Zellen bezeichent.
6. VORRAUSSETZUNGEN
Als Hardware wird die Workstation von IBM RISC/6000
verwendet. Die zu verarbeitenden Datenmengen sind
193
erfahrungsgemäß sehr umfangreich, dadurch würde
eine Berechnung auf einem PC zu lange dauern. Als
Expertensystem-Shell wird KEE (Knowledge
Engeneering Enviroment) verwendet. Diese Shell
vereinigt in hybrider Technik frameorientierte,
regelbasierte, prozedurale u. objektorientierte
Repräsentationsmechanismen. Die Implementierungs-
sprache ist Lisp. KEE ist eine komfortabele,
grafikunterstützende Expertenentwicklungsumgebung.
Sie unterstützt den modularen Aufbau der
Wissensbasis. Das Grafiksystem ist in Form einer
Wissensbasis aufgebaut, es kann durch den Benutzer
oder Hersteller in Form von neuen graphischen
Einheiten leicht ergänzt werden.
7. ERWEITERUNG DES EXPERTENSYSTEMS
Als zukünftige Erweiterung des Expertensystems soll
die Móglichkeit realisiert werden, Informationen
zur simultanen Kammerkalibrierung im Expertensystem
zu integrieren. Eine simultane Kalibrierung der
Aufnahmekammer im Rahmen einer Bündelausgleichung
stellt eine Möglichkeit dar, die Qualität der
Meßergebnisse erheblich zu steigern. Nur bei
geeigneter Konfiguration der Aufnahmen, die mit
einfachen Regeln zu beschreiben sind, ist eine
ausreichend zuverlässige Kalibrierung möglich.
8. ZUSAMMENFASSUNG
Bisher wurden Programme, die Teilbereiche bei der
Berechnung von Bildverbänden übernahmen, durch
einen menschlichen Experten eingesetzt. Dieses
Wissen des Experten ist anhand der oben
vorgestellten Möglichkeiten im Expertensystem zu
integrieren. Durch den Einsatz eines neuronalen
Netzwerkes werden bestimmte Muster, die für die
Berechnung notwendig sind, klassifiziert. Durch den
Einsatz eines Expertensystems zur Orientierung
komplexer Bildverbànde besteht die Möglichkeit, den
gesamten Berechnungsvorgang maschinell vornehmen zu
lassen.
9. LITERATUR
Abu-Mostafa, Y., St. Jaques, J.M.,1985. Information
Capacity of the Hopfield Model, IEEE Trans. on
Infor. Th., IT-31, No. 4, 461-4164.
Expertensysteme, 2. Braunschweiger Symposium des
Beratungszentrum für Expertensysteme, Institut
für | angewandte Mikoelektronik e V. in
Zusammnarbeit mit dem Labor für Künstliche
Intelligenz der Universität Hamburg, 1991.
Harmon, P., Maus, R., Morrissey, W. 1989.
Expertensysteme; Werkzeuge und Anwendungen.
Oldernbourg Verlag München Wien.
Hopfield, J., 1984. Neurons with graded response
have collective computational properties like
those of two. State neurons, proc. natl. acad.
sci, 81, 3088-3092.
Hopfield, J., 1979. Neuronal Networks and Physical
Systems with Emergent Collective Computational
Abilities. PN A S USA: 2554-2558.
Hopfield, J., Tank, D.W., 1985. Neural Computation
of Decisions in Optimization Problems,
Biological Cybernetics, 52, 141-152.