Full text: Einführung in die allgemeine Mechanik (1. Band)

   
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Dynamik eines beliebigen Punktsystems. 167 
und die Einführung der allgemeinen Beziehung zwischen Dichtig- 
keit und Druck liefert dann die Differentialgleichung zur Berech- 
nung der Abnahme des Luftdruckes mit der Höhe. 
So entspringen aus dem allgemeinen Gleichgewichtsprinzip für 
starre Korper auch die in der Hydrostatik und Aérostatik grund- 
legenden Sätze. 
Drittes Kapitel. Dynamik eines beliebigen Punktsystems. 
§ 116. Wir sind nun soweit vorbereitet, um die allgemeinen 
Gesetze zu entwickeln, in denen sowohl die der Mechanik eines 
einzelnen materiellen Punktes als auch die der Statik eines be- 
liebigen Punktsystems als spezielle Fülle enthalten sind. 
Es gelte, die Bewegung eines Systems von » materiellen 
Punkten zu bestimmen, mit den Massen m,, ms, ---, auf welche ge- 
gebene treibende Krüfte $5,, $5a,--: wirken, und deren Bewegungs- 
freiheit durch p Bedingungsgleichungen / — 0, o — 0, --- zwischen 
den Koordinaten der Punkte mit der Zeit £ eingeschränkt ist. 
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich unmittelbar aus einer 
Anwendung des Prinzips von d’Alembert ($ 66), nach welchem 
das Punktsystem sich zu jeder Zeit £ im Gleichgewicht befindet, 
falls man den darauf wirkenden Kräften noch die Trägheitswider- 
stände — my 41, — MaGa, *-- an allen einzelnen Punkten hinzugefügt 
denkt. 
Dadurch ist mit einem Schlage die Dynamik zurückgeführt 
auf die Statik, und wir können unmittelbar das Prinzip der vir- 
tuellen Arbeit (321) anwenden: 
Z(S1— m) dt = 0, (383) 
oder auch die Gleichungen (324) von Lagrange: 
c d? ; 0j dm € 
Dar m 773 +2 SL + “Se. does (384) 
usw. für alle Koordinaten und Punkte. Multipliziert man die 
Gleichungen (384) einzeln mit den entsprechenden Koordinaten- 
variationen óz,,--- und addiert, so ergibt sich wieder (383), mit 
Rücksicht auf die Bedingungsgleichungen (322) für die Variationen. 
Die Elimination der p Größen 2, y, --- aus (384) ergibt 3n — p 
lineüáre Gleichungen zwischen den Beschleunigungen und den trei- 
benden Krüften, welche zusammen mit den p vorgeschriebenen 
Bedingungen die Beschleunigungen eindeutig berechnen lassen. 
     
   
  
  
  
  
  
    
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
     
    
    
  
   
	        
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