180 II. Teil. 3. Kapitel.
äußeren Kräften die Energie E als Funktion der y und w gegeben
ist, alle p und vy als Funktionen der Zeit 4 und derjenigen Kon-
Stanten, die sieh auf den Anfangszustand beziehen.
Auch das Energieprinzip folgt wieder unmittelbar aus den
Gleichungen (412), wenn man mit ihrer Hilfe den Ausdruck für
das vollstándige Differential d E bildet.
Für ein abgeschlossenes System reduzieren sich die Bewegungs-
gleichungen (412) auf:
(413) EAT Pen o
ui dt gi EUM
§ 128a. Eine allgemeine Methode zur Integration der für ein
abgeschlossenes System gültigen Bewegungsgleichungen (413)
läßt sich ableiten aus einer náheren Untersuchung des im Hamil-
tonschen Prinzip auftretenden , Wirkungsintegrals":
4
(414) y j zat.
fo
Diese Größe besitzt für die wirkliche Bewegung, bei gegebener
Anfangslage und Endlage des Systems, einen ganz bestimmten Wert,
der nach (400) dadurch charakterisiert ist, daß für jede Variation
der Bewegung:
ü
(415) ow fon-ai—o.
;
Fragen wir nun zunächst, weichen Wert d W annimmt, wenn
man auch die Anfangslage und die Endlage des Systems, d. h. die
Anfangs- und die Endwerte der Koordinaten g,, gs, ::: variiert,
während die Zsit £ nach wie vor unvariiert bleibt. Die Antwort
auf diese Frage erhält man durch Berechnung von ó W auf Grund
der Gleichung (404) genau auf dem dort eingeschlagenen Wege,
mittels partieller Integration, indem nur der Umstand berücksiehtigt
wird, daB die Variationen óg,, 09,, --- an den Grenzen des Inte-
grals jetzt nicht verschwinden. So ergibt sich, bei Benutzung der
Bewegungsgleichungen (405) für das abgeschlossene System (d — 0)
h ha
(416) o — 357 09.) = Xves.].
ly %
Nach dem Obigen können wir W als bestimmte Funktion der
Anfangskoordinaten, der Endkoordinaten und der Zeiten f£, und Z,