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Bewegte Gase. Molekularpumpen 85
Die Form der ballistischen Kurve ist von der Dichte der Luft (je nach Barometer-
stand und Temperatur) abhängig. Moderne Geschosse kommen in Hôhen mit so ver-
ringertem Luftwiderstand, daß die
Schußweite besonders groß wird.
Ein Gasstrom besitzt wie ein Flüs-
sigkeitsstrom Energie. Er übt auf ent-
gegengestellte feste Flächen einen
dynamischen Druck aus, so daß, wenn
die Fläche schief gegen die Wind-
richtung festgehalten wird, eine senk-
recht zur Windrichtung wirksame
Kraftkomponente auftritt: Segel-
schiff, Drache, Windmühle usw.
Bringt man umgekehrt ein Rad mit
schiefen Flügeln durch mechanische SASHA TU ~—— \
Energie um eine feststehende Achse I
in Rotation, so erzeugt es einen Luft- i
strom: Ventilator; ist hingegen die :
Achse dieses rotierenden Rades be- {| AS i
weglich, so schraubt es sich in der
Luft weiter: Luftschraube der Flug-
fahrzeuge, die sicb in die Luft wie ein Korkzieher in den Kork oder die Schraube eines
Schraubendampfers in das Wasser einbohrt.
119. Alle bisher ($8 1xxo, 113—116) geschilderten Gaspumpen haben
eines gemeinsam: Nachdem das aus dem Rezipienten X in einen Vor-
raum ausgepumpte Gas in letzterem eingeschlossen ist, muf) dieses kom-
primiert werden, denn nur so kann das Gas gegen die äußere Luft hin
entweichen. Bei einer solchen starken Kompression kann der im Gasraum
vorhandene Wasserdampf (oder ein anderer Flüssigkeitsdampf) zu Flüssig-
keit komprimiert werden ($ 245), welche nicht entweicht. Man braucht
daher eigene TrockengefäBe, um den Wasserdampf zu absorbieren.
Diesen Übelstand vermeidet die nach ganz anderen Prinzipien ar-
beitende Molekularpumpe von Gaede. À (Fig. 117) ist ein um eine
horizontale Achse rotierender massiver Metallzylinder. Diesen uingibt
moglichst knapp ein konzentrischer, feststehender Metallzylinder B,
in welchen bei 4 eine kleine Nut eingelassen
ist. Rotiert nun A sehr rasch in der Rich-
tung des Pfeiles, so wird durch Reibung
Luft von 4 nach b mitgerissen. Es ist also
eine Luftreibungspumpe.
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73,6
Fig. 116.
Es läßt sich theoretisch und experimentell leicht »»—>
zeigen, daß die innere Reibung eines Gases bei af iin
größeren Drucken bis zu etwa r mm Hg größer ist
als die äußere Reibung. Bei sehr kleinen Drucken
aber wirkt nur mehr die äußere Reibung der Luft
an À (in Fig. 117). Darum ist, während a in Ver-
bindung mit dem auszupumpenden Rezipienten
steht, bei b zunáchst eine Kapselpumpe ($ 113) ein-
mee rame pes
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