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daß die Temperatur 104° C ist usw. So kann man durch Überführen von Hg
nach y oder Zurückholen von Hg aus 7 in die Meßkapillare in beliebigen
Intervallen Temperaturdifferenzen bis etwa 5° auf 11, ^ genau messen. Ohne
diesen Kunstgriff müßte ein solches Thermometer viele Meter lang sein,
oder wir brauchten sehr viele kurze Thermometer, je ein anderes für jedes
kleine Temperaturintervall. = >
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192. Um für meteorologische Zwecke die maximale und lo, 30
minimale Temperatur während eines bestimmten Zeitraums, foi: 4-20
z. B. eines Tages, zu bestimmen, bedient man sich des |} yq"
Maximum- und Minimumthermometers von Six (Fig. 170).
Das eigentliche (verkehrt stehende) ThermometergefàD T' ist s feo
mit Alkohol gefüllt, die Kapillare ist umgebogen, und der
Alkohol reicht in der Zeichnung links z. B. bis zum Skalen- |+ -
teil 10; daran schlieBt sich ein Hg-Faden, der herunter- und auf w
der anderen Seite rechts hinaufgeht; er reicht auf der rechten
Seite der Figur bis zum Punkte 10. Uber dem Hg steht dann
rechts wieder Alkohol, der ein wenig in das obere Gefäß rechts hinein-
reicht, das luftleer gemacht wurde. Der Dampfdruck des Alkohols
rechts wirkt zwar der Flüssigkeitsausdehnung links entgegen, ist aber
gegenüber den Wärmeausdehnungskräften verhältnismäßig so klein, daß
er keine Rolle spielt.
Der Hg-Faden hat keine thermische, sondern nur eine mechanische
Aufgabe. Im Alkohol links sowohl wie rechts befindet sich je ein kleiner
Glasstift mit eingeschmolzenem Eisendraht,welcher mit leichter Reibung
in der Kapillare verschiebbar ist. Wenn die Flüssigkeit im Thermometer-
gefäß T sich ausdehnt, so muß das Hg rechts in die Höhe steigen, wo-
bei es den Stift rechts (Kohäsion des Hg sehr groß!) in die Höhe bis
zur Maximaltemperatur schiebt. Kühlt sich dann das Thermometer ab,
so wird das Hg rechts wieder sinken, aber der rechtsin die Hóhe geschobene
Stift bleibt an der erreichten hóchsten Stelle liegen, da der Alkohol leicht um
ihn herumflieüt. Bei sinkender Temperatur wird umgekehrt durch das
links steigende Hg der linke Glasstift emporgeschoben, um an der
hóchsten Stelle links, der Minimaltemperatur, liegen zu bleiben. Es wird
also bei Temperaturschwankungen der Stift rechts das Maximum (in
Figur z. B. + 28°) und der Stift links das Minimum (in Figur z. B. — 4?)
anzeigen. Man bringt nun zu bestimmter Zeit, z. B. gegen Morgen,
durch einen kleinen Magnet von auDen die beiden Stifte bis zur Be-
rührung mit dem Quecksilber und kann dann am nächsten Morgen vor
einer neuerlichen Einstellung die Maximal- und Minimaltemperatur
während der letzten 24 Stunden ablesen. Dieses Thermometer leistet auch
gute Dienste — eventuell in einem Schrank versperrt — zur nachtrág-
lichen Kontrolle der Wármeverháltnisse eines Krankenzimmers.
Die Maximal- und Minimalthermometer für physikalische Zwecke
sind den jeweiligen Zwecken entsprechend verschieden konstruiert.
Fig. 170.