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Schmelzwärme. Eiskalorimeter
238. Die Schmelzwärme des Eises kann in sog.
Eiskalorimetern, die auch zur Bestimmung der
spezifischen Wärme zu verwenden sind, gemessen
werden, z. B. im Eiskalorimeter von Lavoisier
und Laplace (Fig. 184). Ein unten mit einem
AbfluDhahn f versehenes Metallgefil von etwa
fünf Liter Inhalt ist mit reinem Eise gefüllt.
Durch einen den Apparat umgebenden Eismantel
ist jeder Warmeaustausch nach auBen hin ver-
hindert. Schmelzwasser dieses Mantels strömt
durch g ab. Zunáchst ist f offen; wenn kein Was-
ser mehr heraustropft, ist das ein Beweis, daß
Temperaturausgleich eingetreten ist; dann wird
] geschlossen. Schüttet man z. B. in das innere
Gefäß 1 kg Wasser von 80°C, so hat man 80 kcal
hineingebracht, da sich ja das Wasser im Innern
des Kalorimeters auf o? C abkühlt. Óffnet man
dann /, so flieBt nicht nur das hineingeschiittete Wasser mit 0°C ab, son-
dern auch noch genau 1 kg mehr, das durch 8o kcal geschmolzen wurde.
Hätte man statt des warmen Wassers irgendeinen Körper, Gewicht in
kg = m, spez. Wàrme — c, Temperatur — /, ins Innere gebracht (in
den Korb A) und wären nach Offnen von / unten w kg Wasser abgeflossen,
so wäre aus der Gleichung mc(£— o) = 80w die spez. Wärme c leicht
zu berechnen.
239, Die spez. Wärme verschiedener Substanzen bestimmt man sehr genau
mit dem Bunsenschen Eiskalorimeter. EinGlasgefäß a (Fig.185) ist der Ver-
suchsraum; der áàuDere Raum R ist oben mit Wasser, unten mit Hg gefüllt,
welches mit einer Glaskapillare £& in Verbindung steht. Zuerst kommt nach
4 eine Káltemischung, die eventuell mehrere Male zu erneuern ist, bis
um den unteren Teil von à auBen ein Eismantel (in Fig. 185
dicht schraffiert) anfriert. Nach Entfernung der Kálte-
mischung wird das Ganze mit Schnee umgeben, um jeden
Wàrmeaustausch nach aufen unmóglich zu machen. Ist
der Zustand stationár geworden, so wird das Ende des Hg-
Fadensin & konstant stehen. Bringt man aber einen warmen
Körper nach a, so kühlt sich dieser auf o*C ab, wobei er
eine bestimmte Anzahl cal abgibt. Es làDt sich leicht aus-
rechnen, daß der Zufuhr von r cal eine Volumsverminde-
rung von 1,138 mm? und daher eine dem Querschnitt der
Kapillare umgekehrt proportionale Verschiebung des Hg-
Meniskus in & nach links entspricht. Diese Methode eignet
sich besonders zur Messung der spez. Wärme bei kleinen
Versuchsmengen, sowie von Wármetónungen ($ 274). Fig. 185.