olben
nden
oder
chin
samt-
iiber-
(oder
siteren
dampf
sinkt.
wir an
Menge
rsäule)
L ange-
s eines
ig mit
einem
gleich-
. unter-
1bstanz
nolzen,
1au ge-
| es auf
len und
zurück.
t durch
ı gleich
Dampfdichte 165
großes Luftvolumen nach 4 überstrómen macht. Diese Luft kühlt sich auf die Zimmertem-
peratur ab. Indem wir die Birne B so tief stellen, daB das Wasser in B und A gleich hoch
steht, haben wir diese Luft auch unter gewóhnlichem Atmosphàrendruck. Der Vorteil der
Methode liegt darin, daB die Reduktion dieses Luftvolumens von Zimmertemperatur und
jeweiligem Barometerstande auf o?" C und 76 Hg cm nach der Zustandsgleichung nur
eine kleine Korrektur ergibt.
Wenn wir das Gesamtgewicht durch das reduzierte Volumen dividieren, erhalten wir
das Gewicht eines cm? oder die Dampídichte bezogen auf Wasser. Durch Division mit
0,00129 — Dichte der Luft — erhált man dann die Dampfdichte bezogen auf Luft.
254. Da nach der Avogadroschen Regel gleiche Volumina verschiedener
Gase bei gleicher Temperatur und gleichem Drucke gleichviel Molekeln
enthalten, verhalten sich die Dampfdichten wie die Molekular-
gewichte. Ist D die Dichte, M das bekannte Molekulargewicht eines
Gases und ist u ein unbekanntes Molekulargewicht einer Substanz, deren
Dampfdichte mit ö bestimmt wurde, so ist
Mu.
Die Dichte von Sauerstoff auf Luft bezogen ist 1,1053, das Molekular-
gewicht 32, so daß
32:4 — 1,1053:0 oder y = P 2 Js = 28,95 0.
Für Ather findet sich z. B. das Gewicht eines in besprochener Weise
reduzierten Kubikzentimeters idealen Dampfes zu 0,0935, durch Divi-
sion mit 0,00129 erhalten wir die Dampfdichte 8, bezogen auf Luft
zu 2,7. Als Molekulargewicht des Athers erhalten wir dann
p = 28,95: 2,7 — 78.
Den Ergebnissen jeder quantitativ-chemischen Analyse würde die Formel
C,H,,0 oder C,H4,0, oder C,,H4,0, usw. entsprechen mit den Molekular-
gewichten (Summe der Kohlenstoffatome zu 12, Wasserstoffatome zu I,
Sauerstoffatome zu 16), von 74 oder 2 * 74 oder 3 - 74 usw. Das aus der
Dampfdichte gefundene Molekulargewicht 78 entspricht also der Formel
C HOO.
255. Die atmosphárische Luft enthält wechselnde Mengen von
unsichtbarem, in Gasform vorhandenem Wasserdampf, welchen die
ununterbrochene Verdampfung der Wasseroberfläche der Erde liefert.
Jede Barometermessung gibt den Luftdruck mehr dem Partialdruck
dieses Dampfes.
Absolute Feuchtigkeit bedeutet jene Menge Wasser in g, welche
in 1i m? Luft als Dampf vorhanden ist. Um diese zu bestimmen, saugt
man ein bekanntes Luftvolumen V durch abgewogene Róhrchen mit
Phosphorpentoxyd oder mit einer anderen Substanz, welche allen Wasser-
dampf absorbiert, und bestimmt die Gewichtszunahme (m) dieser Röhrchen.
$ — > ist dann die absolute Feuchtigkeit. (Absorptionshygrometer.)