Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
  
     
   
     
     
      
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
    
   
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
    
Konkav- und Konvexspiegel I95 
  
  
  
  
  
  
   
C genau Diese Wärmewirkung ergibt sich aber auch, wenn wir in den Gang der Strahlung 
£0 fällt einen Körper einfügen, welcher alle sichtbaren Strahlen absorbiert, z. B. eine Lö- 
lese ge sung von Jod in Schwefelkohlenstoff. Die Hitze im Brennpunkt kann auch dann, trotzdem 
ie Pris- keine Spur von Licht vorhanden ist, durch ein Thermometer nachgewiesen werden. Es 
lgers a gelten also die Reflexionsgesetze, die wir der Bequemlichkeit wegen am leichtesten mit 
T wird, sichtbaren Strahlen untersuchen, nicht nur 
tändige für das optische Gebiet, sondern auch für 
^ wieder die gesamte Temperaturstrahlung und, wie 
.h. par- wir später zeigen werden, noch allgemeiner 
tte. Ap- für alle elektromagnetischen Strahlen. 
ngen ge- 
meter. 
ht nur 
elnden 
h eine 
ht sie 
n môg- 
r auch 
adurch 
y Licht Ist umgekehrt F in Fig. 216 eine Lichtquelle, so gehen deren vom Hohlspiegel reflek- 
diffus tierte Strahlen achsenparallel nach links. 
ktiert, Fàllt ein achsenparalleler Strahl a» auf einen Konvexspiegel (Fig. 217), so ist Mx» 
: das Einfallslot und der reflektierte Strahl 4v; er kommt also scheinbar von F her. Das 
e. Wir E 
Staub gilt für sämtliche achsenparallelen Strahlen. Ein Konvexspiegel reflektiert also die 
achsenparallelen Strahlen so, als ob sie von einem scheinbaren, virtuellen 
Brennpunkte F kämen, der in der Mitte zwischen M und S liegt. Da 
strah- die Strahlen in Wirklichkeit nie nach F gelangen, kann dort also auch keinerlei Wärme- 
oder sonstige Wirkung entstehen. 
ichtes 
303. Bildkonstruktion für Konkavspiegel. Haben wir einen strahlenaussendenden Kôr- 
per in 7 (Fig. 218), so wird z. B. der oberste Punkt 4 (die Spitze eines leuchtenden Pfeiles) 
die Spie- Strahlen nach allen Richtungen gegen den Spiegel aussenden. Von zweien wissen wir, wie 
Konkav- sie nach der Reflexion gehen. Der Strahl A M fällt (als Kugelradius) senkrecht auf den Spie- 
nSm ein gel auf und wird in genau entgegengesetzter Richtung reflektiert. Der Strahl An wird (als 
. M ist achsenparallel) nach der Reflexion durch F gehen. Diese beiden Strahlen vereinigen sich 
in A’. Ebenso läßt sich zeigen, daß auch alle anderen (nur punktiert gezeichneten) Strahlen, 
ssen Wir, die von der Spitze des Pfeiles gegen den Spiegel gehen, in diesem Punkte A’ sich vereinigen. 
dann die In ganz analoger Weise 
kann man andere Punkte 
des leuchtenden Pfeiles, 
z. B. seine Mitte usw., 
  
  
   
abbilden. be M 
Wir erhalten so das 7 If i uw 
in Fig. 218 oder 219 von E 
dem Objekte 7. unter z gezeichnete Bild. Rücken wir (Fig. 219) mit p 
dem Objekt náher, z. B. nach 77, so ergibt dieselbe Konstruktion # 
das Bild 2 und schlieBlich fiir das Objekt III das Bild in 3. Wir 
haben in allen diesen Fallen ein verkehrtes und verkleinertes Bild 
und, da die Strahlen sich wirklich wieder vereinigen, ein reelles 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.