V. Strahlungs-Energie
Bild. Befindet sich das Objekt in M, im Krüm-
mungsmittelpunkt, so ist das verkehrte reelle Bild
gleich groß wie das Objekt.
Dieselbe Art der Konstruktion könnten wir nun
festsetzen, wenn wir mit dem Objekte von M bis
F wandern; doch erspart uns eine einfache Über-
Su TR |I---- legung diese Arbeit. Wenn die Strahlen von I zu
‘
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X
x
~,
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? I gehen und dort ein Bild entsteht, so muß umge-
kehrt, wenn in I ein leuchtendes Objekt ist, 7 das
ZA Bild davon sein. Wir sehen somit, da, wenn ein
7 leuchtender Gegenstand (3 oder 2 oder 7) zwischen
M und F sich befindet, wir wieder ein verkehrtes,
< 4 reelles, aber vergróBertes Bild (III oder 77 oder 7) erhalten.
Wenn aber das Objekt über F hinaus nach S rückt,
so ergibt die Strahlenkonstruktion fir A (Fig. 220 oben),
daß die Strahlen nach der Reflexion auseinandergehen und
sich nicht mehr schneiden. Ein Auge, das in der Richtung
der Strahlen sieht (Fig. 220 unten), wird daher den Ein-
druck haben, als ob diese aus dem Punkte A’ kämen. Wir
erhalten hier ein aufrechtes, vergrößertes und virtuelles Bild.
Zusammenfassend können wir also sagen: ist das Objekt
weit entfernt, so erhalten wir ein verkehrtes, verkleiner-
tes und reelles Bild im Brennpunkte. Rückt der
Gegenstand bis zum Krümmungsmittelpunkt, so wächst das Bild bis zur
Gegenstandsgröße und rückt von F bis M dem Objekte entgegen. Geht
nun der leuchtende Gegenstand auf der Strecke MF weiter, so rückt das
nunsich vergróBernae Bild immer mehr in die Ferne und wird, wenn der
Gegenstand sich im Prennpunkte befindet, unendlich groB in unendlicher
Entfernung sein. In dem Momente
aber, in dem wir mit dem leuchtenden
Objekte über den Brennpunkt hinaus
ea gegen den Spiegel gehen, springt das
cr 2T Bild aus der positiven Unendlichkeit in die
G negative Unendlichkeit, wird aufrecht und
virtuell, bleibt aber unendlich groß. Wenn
Fig. 221. wir nun mit dem Gegenstand von F gegen 5
rücken, rückt das Bild aus dieser virtuellen
Unendlichkeit immer náher und náher an den
Spiegel und wird schließlich, wenn der Gegenstand an den Spiegel anstößt, genau ebenso
groß sein wie das Objekt, aufrecht und virtuell, d. h. ein Hohlspiegel wirkt in unmittel-
barer Nähe wie ein Planspiegel.
Allgemein gilt für einen Kugelspiegel (Fig. 221), wenn alle Winkel 4, a, D, uU, v kleine
GrôBen sind und wir die Bezeichnungen einführen: G S — a = Gegenstandsweite; MS= 7
y
— Krümmungsradius; BS — b — Bildweite; FS — f — Brennweite —— — ; a=u— À:
fi=a=rn A+ v==2p. SP—atgA—rtgu-btgv-aA- rubr.
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