Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

       
     
      
     
   
   
    
   
   
   
    
    
   
  
    
    
   
    
   
   
    
   
    
     
    
   
    
  
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Prisma. Totalreflexion 20I 
  
  
Eine solche totale Reflexion 
zeigt sich beigewissen, z. B.recht- NU 
winkligen, Prismen (Fig. 230). > 
Hier wird (mit Ausnahme der >»— 
absorbierten) die ganze Energie 
an der Fläche R reflektiert. 
Wenn wir zwei solche gleiche 
Prismen mit den Hypotenusen- 
flächen gegeneinanderstellen 
(Fig. 231) und zwischen die 
Mitten dieser Prismenflächen 
ein Tropfchen Ol (schraffiert 
gezeichnet) bringen, so wird ein 
Lichtbündel, das von links eintritt, an jenen Stellen total reflektiert, wo 
sich kein Öl befindet. In der Mitte aber, wo der Öltropfen ist, in welchem 
sich die Strahlen fast gleichschnell bewegen wie im Glas, wo also beim 
Austritt aus dem ersten Prisma keine Brechung vom Lote stattfindet, 
gehen die Strahlen durch. Wir sehen also auf dem Schirm r (im Spiegel- 
bild der Hypotenusenflàche) den Oltropfen dunkel, auf 2 (im durch- 
gehenden Lichte) hell. 
Analog verhält sich der ,,Photometerwürfel* vonLummer-Brodhun 
($423), bei dem in der Mitte unmittelbarer Kontakt zwischen den Pris- 
men stattfindet. 
Während Glas oder Wasser durchsichtig sind, ist Glasstaub 
oder Wasserstaub, wobei die einzelnen Glas- oder Wasserpartikelchen 
mit Luft vermischt sind, undurchsichtig. In den einzelnen Partikeln 
finden überall totale Reflexionen statt, so daß die eindringenden Strahlen 
nach allen Richtungen hin reflektiert werden. Aus demselben Grund 
ist z. B. Milch, deren einzelne Bestandteile durchsichtig sind, undurch- 
sichtig. 
    
  
  
    
        
  
   
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Fig. 231. 
  
Die Lebhaftigkeit mancher Blütenfarben wird durch eine lichtreflektierende Schicht 
(Tapetum) erzeugt, welche unter den,gefárbten Epithelzellen sich befindet; dieses Ta- 
petum besteht meist aus luftgefüllten Spaltráàumen zwischen den organischen Geweben 
(S. Exner). 
Lichtróhren. LàBt man Licht in einen durchsichtigen Glasstab 
(Fig. 232) in der Achsenrichtung eintreten, so kann dieser Stab in seinem 
weiteren Verlaufe beliebig — bis zu einer bestimmten Grenze — gebogen 
sein, ohne daB das Licht wieder aus dem Glase ap 
heraus kann. Das ganze bei a eintretende Licht- A S 
bündel wird durch totale Reflexionen so zu- 
sammengehalten, daB am anderen Ende wieder 
alles Licht austritt. Auch ein Wasserstrahl (in den
	        
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