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Brechungsverhältnis 203
Fine rasche und bequeme Bestimmung des Brechungsverhältnisses er-
môglichen auch die Totalreflektometer, welche alle den Grenz-
winkel der Totalreflexion ($ 312) zu finden gestatten. Solche In-
strumente sind in verschiedensten Typen für verschiedene technische und
wissenschaftliche Zwecke konstruiert worden. In Fig. 235 ist A ein Glas-
würfel von bekanntem, sehr großem Brechungsindex XN, die linke
Seitenfläche ist rauh. Auf die obere ebene Fláche ist der zu untersuchende
Kôrper B (Brechungsverhältnis #) mit einer ebenen Fliche aufgekittet;
n mul kleiner sein als N. Links steht eine Lichtquelle, und die linke
matte Seitenfläche von A strahlt so nach allen Seiten diffuses Licht
aus. Auf den Punkt X fallen z. B. die Strahlen von a, b, c und d. Hier
werden nur die schiefen Strahlen aX und 4X nach Xa’ und Xb’ total
reflektiert; c. X und dX aber nur teilweise, weil von ihnen ein Teil nach
oben, nach Xc¢ und X4" gebrochen wird. Ein Auge rechts sieht also
eine Grenzlinie (oben hell; unten dunkel), besonders durch ein in ent-
sprechender Richtung eingestelltes Fernrohr. Diese scharfe Grenzlinie
rückt um so tiefer, je kleiner # gegen N wird.
statt B kann auch ein Flüssigkeitstropfen auf A4 gebracht und dessen »
gemessen werden.
n
Nach $ 307 ist N das Brechungsverhältnis zwischen 4 und B in Fig. 235, und nach
9
$312 ist dieser Quotient N sing, wenn g der durch die geschilderte Vorrichtung
gemessene Grenzwinkel der Totalreflexion ist. Aus dieser Gleichung, N bekannt, g ge-
messen, findet man z.
Die besprochene Grenzlinie der Totalreflexion erscheint, wegen der
Dispersion (vgl. $ 315) als farbiger Saum. Man arbeitet darum mit mono-
chromatischem (einfarbigem) Lichte.
Bei biologischen Untersuchungen handelt es sich meist um flüssige
Kórper. Beim Eintauch-Refraktometer von Pulfrich (Fig. 236)
taucht ein Glasprisma P (» — 1,5) in die zu untersuchende
Flüssigkeit F. Eine von unten beleuchtete Mattglasplatte
mm entsendet diffuses Licht, das unter allen moglichen
Einfallswinkeln (von a = 0° bis « — 909) auf die End-
fliche des Prismas auftrifft. Den streifend auffallen-
den Strahlen (@« = 90°) entspricht der eingezeichnete
gebrochene Strahl; den Strahlen, für die @«. < 90° ist,
entsprechen weiter nach links abgelenkte gebrochene
Strahlen.
In einem mit P fest verbundenen Fernrohr sieht man
daher eine Grenzlinie zwischen hell und dunkel
gleichzeitig mit einer (im Okular angebrachten) 4
Skala, welche direkt den Brechungsexponenten Fit. 226.
Fernrohr