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Prismen. Regenbogen 207
322. Regenbogen. Wir betrachten den in Fig. 241 schematisch darge-
stellten Fall, daß Sonnenstrahlen auf Regentropfen fallen. Bei ABC treten
sowohl Reflexionen als Brechungen auf, doch berücksichtigen wir bloß den
Gang der rückwärts zum (unterhalb des Strahles befindlichen) Beobachter
WeLSS
Fig. 242.
gelangenden Strahlen. Wegen der verschiedenen Brechbarkeit des Lichtes
verschiedener Wellenlänge werden die weißen Strahlen in A in Farben
aufgelöst. Das bei A eintretende Strahlenbündel erleidet eine vom Ein-
fallswinkel abhängige Ablenkung, deren Maximum für rotes Licht
(180 —423)° beträgt. Für blaues Licht beträgt dieser Winkel (180 —41) °.
So entsteht der Hauptregenbogen, indem das Auge des Beobachters
von allen unter 423? gesehenen Tropfen rotes, unter 41? blaues Licht
empfángt. Die Farbenfolge dieses Regenbogens, von innen nach aufen,
verläuft also von Violett nach Rot (Fig. 243, BC).
Fállt Licht gleicher Richtung auf der Unterseite der Wasserkugel ein
(Fig. 242), so wird nach einer zweiten Reflexion im Tropfen auch ein
Strahlengang rückwärts möglich und
für rotes Licht erscheint der Strahl beim s
(halben) Offnungswinkel von 51°, für
kürzere Wellenlàngen wird der Winkel
größer. Man erblickt einen Neben-
regenbogen, dessen Farbenfolge
(innen Rot, auBen Violett) umge-
kehrt ist der des Hauptregen-
bogens (Fig. 243, DE).
Interferenz- und Beugungserscheinungen (vgl. $ 437) komplizieren
die Verhältnisse und lassen die Farben und Farbenfolgen im Regenbogen
teilweise von der Tropfengröße abhängig werden.
Hor, Zon f
Fig. 243.