Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

     
   
   
    
  
  
  
   
   
    
  
  
   
    
    
    
  
  
     
   
   
    
  
    
   
   
    
    
    
  
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Spektralanalyse 2II 
  
  
dieselbe Substanz etwas veránderlich, wie aus dem Unterschied der 
Funken-, Bogen-, Flammenspektren hervorgeht. 
Immer aber ist eine Reihe von typischen Hauptlinien trotz 
der Änderung von Druck und Temperatur identisch, so daB man mit 
Bestimmtheit sagen kann, es müssen immer, wenn solche Linien erschei- 
nen, die betreffenden Substanzen vorhanden sein. Hat man einmal die 
Spektra für alle Elemente festgestellt, so ist es meist leicht, die Analyse 
eines Kórpers mittels seines Emissionsspektrums zu gewinnen. 
Das Auftreten neuer unbekannter Linien ergibt ein bequemes und sicheres 
Hilfsmittel zur Entdeckung von neuen Elementen. Diese Methode, von 
Kirchhoff und Bunsen (1860) entdeckt, heifüt Emissions-Spektral- 
analyse. 
Schon Spuren eines Elementes lassen sich auch im Gemisch mit 
anderen herausfinden. So sind z. B. bereits 10-1? bis 10-2 g bei manchen 
Elementen nachweisbar. 
329. Spektrale (selektive) Absorption. Bringt man in den Gang einer 
Strahlung, die ein kontinuierliches Spektrum liefert, einen Kórper, so 
wird ein Teil dieser Strahlung in dem sich dadurch erwáàrmenden Kórper 
absorbiert, und zwar fast in allen Fällen verschieden stark in den ver- 
schiedenen Spektralgebieten. 
Eine Lösung von Jod in Schwefelkohlenstoff z. B. absorbiert die 
optisch wirksamen Strahlen, indes ein sehr großer Betrag der ultraroten, 
unsichtbaren Strahlung durchgeht. Glas läßt umgekehrt die optisch 
wirksamen Strahlen durch, absorbiert hingegen teilweise die 
ultraroten und ultravioletten. 
Ähnlich verhält sich Wasser. Man schaltet daher, wenn man das Licht 
einer kräftigen Projektionslampe bei Projektionen von mikrosko- 
pischen Objekten und Diapositiven sehr stark konzentrieren muß, eine 
größere Wasserschicht (Fig. 269 und 270) ein, welche das Licht kaum 
schwächt, hingegen den größten Teil der dunkeln ultraroten Strahlung 
absorbiert, die das zu projizierende Objekt durch Erhitzung gefährden 
würde. 
Im Gegensatz zu Glas lassen Steinsalz und Sylvin nicht nur die optisch 
wirksamen Strahlen, sondern auch sehr viel von der ultraroten Strahlung 
durch; Quarz und Flußspat hingegen lassen außer den optisch wirk- 
samen Strahlen auch die ultravioletten passieren; letzterer absorbiert 
auch Ultrarot nur wenig. Darum sind bei Spektralapparaten, welche 
zum Photographieren des ultravioletten Spektralbezirkes bestimmt 
sind, alle Linsen und Prismen statt aus Glas aus Quarz oder Fluß- 
Spat; recht gute Dienste leistet hier auch das viel billigere Uviolglas, 
welches einen großen Teil des Ultraviolett durchläßt (daher der Name). 
Die Absorption ist bei vielen Körpern auch innerhalb des optisch wirk- 
samen Gebietes sehr verschieden. Bringen wir z. B. in den Gang der 
  
	        
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